Bitcoin schaffte es am 14. Juli nicht, über 33.000 US-Dollar auszubrechen. Die Erholung von seinen mehrtägigen Tiefständen konnte nur bescheidene Zuwächse erzielen.

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

BTC-Kurs: Neustart unter 33.000 US-Dollar?

Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigten, dass die Spanne sich beim BTC/USD-Paar am Mittwoch mit erhöhter Volatilität fortsetzte.

Das Paar fiel über Nacht kurzzeitig auf 31.750 US-Dollar. Daraufhin gab es eine Erholung auf bist zu 32.970 US-Dollar. Das bedeutet, dass 33.000 US-Dollar, einst eine feste Unterstützung, nun immer noch einen Widerstand bildet.

Der beliebte Händler Michaël van de Poppe hielt es für wichtig, diese Zone ab 32.600 US-Dollar aufwärts zu durchbrechen, wenn Bitcoin höher liegende Ziele in seiner Handelsspanne erreichen will.

"Viele Altcoins testen doppelte Böden. Toll", wie er in einem seiner jüngsten Tweets erklärte.

Bei Redaktionsschluss pendelte Bitcoin um 32.800 US-Dollar, nachdem er wiederholt versucht hatte, über 33.000 US-Dollar zu klettern. Die Kauf- und Verkaufsniveaus auf Binance zeigten, dass die Unterstützung bei 30.000 US-Dollar weiter besteht. Der Widerstand bei 33.000 US-Dollar schwindet dennoch langsam dahin.

BTC/USD-Kauf- und Verkaufspositionen auf Binance zum 14. Juli. Quelle: Material Indicators/ Twitter

Starke Hände kaufen leise Liquidität auf

Die Erwartungen waren über den Tag im Vorfeld eines "Bitcoin-Gesetzes", das der Regierung Paraguays vorgelegt werden sollte, sehr hoch. Es gibt nur wenige Informationen über den Gesetzesvorschlag. Aber man hofft, dass das Land versuchen wird, El Salvador zu folgen und Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen.

Abgesehen von den Netzwerk-Fundamentaldaten gab es für die Bullen bis Redaktionsschluss nur wenig, was sie tun konnten. Die Akkumulation seitens von großen und kleinen Anlegern spiegelte sich noch nicht in der Kursentwicklung wieder.

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In einer Analyse vermutet William Clemente jedoch, dass es eine "Verzögerung" bei der Kursreaktion geben könnte.

"Vice versa. Der Kurs hinkt manchmal den Akkumulationsströmen hinterher. Im Januar oder September 2020 hatten wir einen Bullenmarkt, allerdings nicht annähernd in dieser Größe", sagte er auf Twitter.

"Ebenfalls zu beachten: Wir hatten einen im März 2020, aber Makrokräfte können das offenbar wieder ändern."
Bitcoin liquides Angebotsverhältnis Chart. Quelle: William Clemente/ Twitter

Clemente lud einen Chart zum liquiden Angebotsverhältnis von Bitcoin hoch. Dieser Indikator signalisiert, dass BTC nun zu Leuten fließt, die kaum verkaufen. 

"Es hat sich nichts geändert, der Versorgungsschock ist immer noch vorhanden", so Clemente. Dabei bezog er sich auf die Halbierung der Blockbelohnung im letzten Jahr.

"Das liquide Angebotsverhältnis zeigt, dass die Bitcoins immer unabhängiger vom Kurs von starken Händen wieder aufgekauft werden. Börsen verzeichneten -21,829 BTC in den letzten 2 Wochen. Auch bei diesen Strömen gibt es einen klaren Trend zur Akkumulation."

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