Bitcoin hat am heutigen 14. April die jüngsten Zugewinne verteidigt, nachdem die Handelseröffnung an der Wall Street für einen kleinen Schub gesorgt hat.

40.500 US-Dollar im Fokus
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, liegt BTC/USD am Donnerstag noch immer über 41.000 US-Dollar, nachdem am Tag zuvor die psychologisch wichtige Marke von 40.000 US-Dollar zurückerobert werden konnte.
„So weit, so gut, ich hatte zwar einen Aufschwung auf 41.000 US-Dollar erwartet, aber jetzt bin ich nicht mehr so überzeugt davon, dass es erst noch wieder deutlich zurück nach unten geht (siehe blaue Linie)“, wie der Analyst Crypto Ed mit Verweis auf das nachfolgende Kursdiagramm meint. Dem fügt er an:
„In den nächsten Stunden wird es weiter nach oben gehen, danach eine kleine Korrektur bis auf 40.500 US-Dollar und wenn diese hält, dann folgt der Aufschwung auf 42.000 – 43.000 US-Dollar. Falls 40.500 US-Dollar jedoch unterboten wird, geht es zurück in die grüne Box.“

Bei Redaktionsschluss wirkt die 40.500-US-Dollar-Marke bisher stabil, denn die Volatilität ist am Donnerstag bisher gering, weshalb der jüngste Aufschwung noch ungefährdet ist.
Auf lange Sicht merken einige Beobachter wiederum an, dass die Stimmungslage zwar noch immer nicht positiv ist, doch auch nicht so wirklich negativ.
#Bitcoin has been in an uptrend on the daily time frame for nearly 3 months: pic.twitter.com/N3EVgVsj27
— Matthew Hyland (@MatthewHyland_) April 13, 2022
Je länger also der Zeithorizont, desto weniger Grund zur Panik, wie dementsprechend auch Krypto-Analyst TechDev meint. Demnach würde der Bitcoin Kurs zurzeit eine völlig normale Entwicklung durchmachen, wie sie auf den traditionellen Finanzmärkte gang und gäbe ist.
So sieht das aktuelle Kursdiagramm von Bitcoin ähnlich aus wie die Kursentwicklung des wichtigen Aktienindex Dow Jones in den 90er-Jahren aus.
„Die Zeiten ändern sich, die Finanzprodukte ändern sich, aber das menschliche Verhalten bleibt gleich“, wie TechDev das Phänomen zusammenfasst.
Die Korrelation zwischen Bitcoin und dem Aktienmarkt ist für andere Experten jedoch eher ein Grund zur Sorge, denn diese könnte den Kurs womöglich mit nach unten ziehen.
Das BTC-Angebot wird kleiner
Blockware-Chefanalyst William Clemente sieht derweil allerdings Grund zur Hoffnung.
So werden die BTC-Vermögen auf Kryptobörsen derzeit rasant kleiner, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage wieder spürbar anzieht und sich die vorhandene Angebotsmenge verkleinert. Im Umkehrschluss wird dies voraussichtlich zu steigenden Kursen führen.
„Nur drei Mal zuvor haben wir einen Abzug von Bitcoin in dieser Geschwindigkeit gesehen“, wie Clemente mit Blick auf die entsprechenden Daten von Glassnode feststellt.
Der betreffende Indikator von Glassnode bildet die Bestandsveränderungen der Bitcoin-Vermögen auf 18 verschiedenen Handelsplattformen ab.

Die Kapitalabflüsse von Kryptobörsen werden immer wieder als Fingerzeig für die weitere Kursentwicklung herangezogen, wobei die Experten besonders in diesem Jahr daran eine bedeutende Nachfragesteigerung festmachen, die sich alsbald auch auf den Kurs auswirken sollte.
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