Die Bitcoin Blockchain hat am 14. Juni erstmals wieder die Schallmauer von 1 Mio. täglich aktiven Adressen durchbrochen, wie aus den Daten von CoinMetrics hervorgeht.

Der Twitter-Nutzer Kevin Rooke hat am 15. Juni darauf hingewiesen, dass die Anzahl der täglich genutzten Bitcoin-Adressen mittlerweile wieder in die Millionen übergegangen ist. Die Reaktionen der Krypto-Community waren bei der Einordnung bisher allerdings gemischt. So heißt es zum Beispiel in einem Twitter-Kommentar, dass „Nutzung und Handel zwei verschiedene Paar Schuhe sind“.

Andere Stimmen vermuten, dass die erhöhte Anzahl der Transaktionen wohl eher auf sogenannte „Mixer“ zurückzuführen ist, was aber nichtsdestotrotz bedeuten würde, dass sich die Bitcoin-Nutzung intensiviert hätte. Wiederum andere Kommentatoren nehmen an, dass sich die Bitcoin-Nutzer einfach nur für die geplante Kryptowährung von Facebook in Stellung bringen, die momentan unter dem Projektnamen Libra entwickelt wird. Dementsprechend meint ein Twitter-Beitrag:   

„Wir laufen uns schon mal für Libra warm.“

Es gibt aber auch kritische Stimmen, die vom gegenteiligen Trend ausgehen und vermuten, dass die Annahme von Bitcoin sogar eher rückläufig ist:

„Ja, die Nutzung hat sich so sehr verstärkt, dass Einzelhändler zunehmend darauf verzichten.“

Cointelegraph hatte zuvor berichtet, dass es entsprechende Belege gibt, die diese These stützen.

Unterdessen scheint das Interesse der institutionellen Investoren immer größer zu werden, was gleichsam auch deren Einfluss auf den Bitcoin-Markt erhöht. So hat das relative Volumen der Bitcoin-Futures zuletzt bedeutend zugenommen, was hierfür als Indikator gesehen werden kann.

Coinbase Custody, ein Krypto-Depot-Service für institutionelle Kunden, hatte vor wenigen Tagen offengelegt, dass er mittlerweile Vermögenswerte in Höhe von 1,3 Mrd. US-Dollar verwaltet.

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