Die Kryptobörse Bitstamp hat eine Zulassung für den Geschäftsbetrieb in Spanien bekommen. Damit hat sich die Krypto-Handelsplattform im nächsten europäischen Land eine Genehmigung gesichert, denn der Markt innerhalb der Europäischen Union (EU) steht für das Krypto-Unternehmen schon seit dessen Gründung im Jahr 2011 im Fokus.

Wie Bitstamp am gestrigen 17. November auf Twitter bekanntgegeben hat, hat die Bank of Spain dem spanischen Ableger der Kryptobörse nun die offizielle Erlaubnis erteilt, Dienstleistungen im Hinblick auf den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen anbieten zu dürfen. Damit ist Bitstamp der sechsundvierzigste Krypto-Dienstleister mit einer derartigen Genehmigung in Spanien, darunter andere große Player wie Binance und Bitpanda.

Spanien fährt bisher eine gemäßigte Krypto-Regulierung, wodurch die Adoption in dem Land im europäischen Vergleich relativ hoch ist. Erst im Januar hat die Finanzaufsicht Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) neue Regulierungsbestimmungen vorgelegt, laut denen Werbung für Krypto-Investitionen „klar, ausgewogen und fair“ sein muss.

Seit Herbst darf sich Spanien sogar damit rühmen, weltweit die drittmeisten Bitcoin-Geldautomaten überhaupt aufgestellt zu haben. Mit 215 Bitcoin-Automaten liegt Spanien hinter den USA und Kanada auf Platz 3, dahinter befindet sich El Salvador mit 212 ATMs.

Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica ermöglicht seit September Krypto-Zahlungen auf dem firmeneigenen Marktplatz Tu. Das Feature wurde zusammen mit dem Krytpo-Dienstleister Bit2Me umgesetzt.