Bitcoin (BTC) fiel am 21. Februar erneut unter die Marke von 38.000 US-Dollar.

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

40.000 US-Dollar als Ziel für BTC-Erholung

Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, dass es für BTC/USD am Montag nicht gut aussieht, da das Paar plötzlich unter die Unterstützung bei 38.000 US-Dollar gefallen ist, nachdem diese das ganze Wochenende über gehalten hatte.

Analysten sahen die angenommene Bodenbildung bedroht, aber die Chancen auf einen erneuten Anstieg auf 40.000 US-Dollar seien dennoch gut.

"Ich erwarte nicht, dass dieser Rückgang sehr tief geht. Wir sollten bald einen Sprung in Richtung 40.000 US-Dollar verzeichnen", so Crypto Ed auf Twitter.

In einem Video-Update zu Tagesentwicklung hatte Crypto Ed einen mehrstufigen Abwärtstrend vorausgesagt, der sich fortsetzt. 40.000 US-Dollar bilden dabei das Ziel für eine Erholung, bevor es zu einem weiteren Rückgang kommt. Dieser könnte sogar auf bis zu 30.000 US-Dollar gehen.

"Wenn wir es irgendwie schaffen, wieder über 40.000 US-Dollar zu kommen und weiter darüber zu klettern, dann bin ich optimistisch. Ansonsten nicht", wie er abschließend erklärte. Er fügte hinzu, es brauche ein "Wunder", damit sich ein solches bullisches Szenario bewahrheitet.

Auf der anderen Seite machen die steigenden Bids bei 37.000 US-Dollar im Orderbuch von Binance Hoffnung.

Aus Daten der Überwachungswebseite Material Indicators geht außerdem hervor, dass die großen Transaktionen ziemlich konstant blieben. Das deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren weiterhin an BTC-Investitionen interessiert sind. 

Kleinere Käufer hingegen sind bei den aktuellen Kursen zwiegespalten.

"Die Bid-Liquidität im Bereich um 20.000 US-Dollar ist nach oben in Richtung 30.000 US-Dollar schwächer geworden. Aber wir brauchen eine größere Konzentration von Bids, um die Marktkäufer zu animieren", wie der Schöpfer von Material Indicators Material Scientist in einem Kommentar zu einem Chart dazu erklärte.

BTC/USD-Orderbuchdaten (Binance). Quelle: Material Indicators/Twitter

Wiederkehrender Einbruch der chinesischen Technologiebranche

Ein wichtiger Tag für die Wall Street dazu geführt, dass das Volumen an den Kryptomärkten am Montag nicht überzeugen konnte. Das könnte aufgrund der dünnen Liquidität Bewegungen in alle Richtungen verstärken.

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Die Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt könnten die ohnehin schon nervöse Stimmung weiter verschärfen.

Die Berichte über Tote an der Grenze kamen zu einem Zeitpunkt, als die europäischen Aktienmärkte zitterten. Der FTSE 100 aus London fiel im Zuge dessen um 0,5 Prozent und der deutsche DAX um 1,3 Prozent.

Der erneute harte Durchgriff gegen Tech-Unternehmen in China sorgte für weitere Probleme an den asiatischen Märkten. Tencent hat im Zuge dessen über 6 Prozent verloren.

Der Kursrutsch bei den Tech-Aktien erinnerte stark an den Juli 2021. Damals hat Bitcoin seinen gesamten Zuwachs seit Jahresbeginn verloren und einen Tiefpunkt bei fast 29.000 US-Dollar erreicht.