Die Kryptowährungsbörse Bybit expandiert weiter, nachdem sie von den Regulierungsbehörden in Kasachstan eine "grundsätzliche" Genehmigung erhalten hat.

Am 29. Mai gab die Börse bekannt, dass sie eine Vorabgenehmigung der kasachischen Finanzdienstleistungsbehörde Astana Financial Services Authority (AFSA) für den Betrieb als Handelseinrichtung für digitale Vermögenswerte und als Anbieter von Verwahrungsdienstleistungen im Astana International Financial Centre (AIFC) erhalten habe.

Ben Zhou, Mitbegründer und CEO von Bybit, sagte, er glaube an das "vielversprechende Potenzial" der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) als Wachstumsregion für die Krypto-Branche.

Zhou betonte auch, dass Bybit die lokalen Vorschriften unbedingt einhalten wolle. Bybit wurde vor kurzem erst von den japanischen Aufsichtsbehörden verwarnt, weil die Börse ohne Registrierung tätig war.

"Es war schon immer unser oberstes Ziel, unsere Geschäfte in Übereinstimmung mit den geltenden Regeln und Vorschriften zu betreiben."

Im Rahmen der grundsätzlichen Genehmigung, die Bybit erhalten hat, muss das Unternehmen Vorbedingungen erfüllen, die dann zu einer dauerhaften Genehmigung führen.

In den letzten Monaten hat Bybit sein Dienstleistungsangebot erweitert. Am 2. Mai kündigte die Börse an an, ihren Nutzern Krypto-Kreditdienste anbieten zu wollen.

Im März arbeitete das Unternehmen mit Mastercard zusammen, um eine neue Debitkarte für Kryptowährungszahlungen anzubieten.

Die Wahl ist auf Kasachstan gefallen, weil das Land sich zu einem regionalen Zentrum für Krypto, Mining und Blockchain entwickelt hat.

Im Februar kündigten lokale Beamte ein neues Mandat an, laut dem 75 Prozent der Einnahmen aus dem Krypto-Mining über eine Kryptobörse verkauft werden müssen, um Steuerhinterziehung zu erschweren. Einige Monate später gab Kasachstan bekannt, dass es im Jahr 2022 rund 7 Millionen US-Dollar an Krypto-Steuern eingenommen hat.

In Kasachstan läuft derzeit ein Pilotprojekt für die Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung.

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