Das Casper Network, eine Blockchain-Plattform, die für ihre dezentralisierten Anwendungen (DApps) bekannt ist, hat eine Sicherheitsverletzung gemeldet, die zu einer vorübergehenden Unterbrechung aller Operationen führte, um das Problem zu lösen und einzudämmen.

Das Entwicklerteam von Casper Network entdeckte die Sicherheitsverletzung und arbeitete umgehend mit den Validatoren zusammen, um das Netzwerk zu sperren. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Auswirkungen der Sicherheitslücke zu verringern und eine mögliche Ausnutzung zu verhindern. Durch die Netzwerksperre wird sichergestellt, dass zunächst keine weiteren Transaktionen verarbeitet werden können, bis die Sicherheitslücke behoben ist.

Problem bereits gelöst?

Die Casper Association, Casper Labs und die Community der Validatoren arbeiten gemeinsam an der Lösung des Problems. Diese gemeinsame Anstrengung beinhaltet die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen, um eine schnelle und effiziente Lösung zu finden.

Quelle: Casper

Eine offizielle Erklärung vom Casper Network gibt an, dass der Sicherheitsverstoß bereits eingedämmt wurde. Das Team hat die Ursache für den „Breach“ nach eigenen Angaben bereits ermittelt und arbeitet an einer Lösung. Dieser Prozess zielt darauf ab, alle Aspekte der Sicherheitsverletzung zu untersuchen und zu beheben und zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Bei Block 3.329.418, Ära 14544, stoppten die Validatoren entsprechend alle Transaktionen, einschließlich Überweisungen, Minting und Staking, und froren damit alle Aktivitäten ein. Laut einer Ankündigung in der Telegram-Gruppe des Netzwerks wird ein anschließender Bericht veröffentlicht, und alle nachfolgenden Code-Updates werden auf Caspers GitHub-Repository öffentlich zugänglich gemacht.

Krypto-Sicherheit immer mehr im Fokus

Der Vorfall im Casper Network spiegelt einen breiteren aktuellen Trend bei Sicherheitsproblemen in der Krypto-Community wider. In ähnlicher Weise wurde WazirX, eine bekannte indische Kryptobörse, am 18. Juli gehackt, was zur Einführung eines Entschädigungsplans für die betroffenen Nutzer führte.

WazirX fand nach einer vorläufigen Untersuchung des Hacks vom 18. Juli keine Beweise dafür, dass die eigenen Rechner bei dem Angriff kompromittiert wurden, vielmehr wurde deshalb vermutet, dass eine Lücke im System des Wallet-Anbieters Liminal die Ursache für den 235 Millionen US-Dollar schweren Exploit gewesen sein könnte.

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