China prüft derzeit die Anwendung von Blockchain und Künstlicher Intelligenz (KI) für grenzüberschreitende Finanzierungen, berichtet Reuters am 27. Oktober.
Blockchain im Risikomanagement
Lu Lei, der stellvertretende Leiter der chinesischen Aufsichtsbehörde für Devisen (SAFE), sagte, es gebe Pläne, Blockchain und AI für grenzüberschreitende Finanzierungen einzusetzen. Das Augenmerk läge dabei besonders auf Risikomanagement-Anwendungen.
Lei merkte an, dass SAFE die Anwendung von Fintech und AI auf internationale Finanzen und makroprudenzielles Management fördert.
Sein Drang zur Innovation entspricht den Äußerungen des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, der das Land kürzlich dazu aufforderte, die Einführung von Blockchain-Technologien als Kern der Innovation zu beschleunigen. Lei hob auch die Bedeutung des Risikomanagements hervor:
„Wir müssen der rasanten Entwicklung von Digital Finance und Fintech besondere Aufmerksamkeit widmen. [...] Wenn wir nicht ganz sicher sind, wohin sich eine (neue) Geschäftsform bewegt, müssen wir auf das Risikomanagement achten.“
Die Öffnung des Finanzsektors schreitet voran
Grundlage des Risikomanagements ist laut Lei eine leistungsfähige Finanzinfrastruktur. Er versprach auch, die chinesischen Kapitalmärkte einschließlich Anleihen zu öffnen und die Investitionskanäle für ausländische Investoren zu konsolidieren.
Wie Cointelegraph gestern berichtete, hat der Ständige Ausschuss des 13. Nationalen Volkskongresses in China am 26. Oktober ein neues „Kryptogesetz“ verabschiedet, das am 1. Januar 2020 in Kraft tritt.
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