Alex Kriete, der Vize-Direktor für Digitalwährungen bei Citi (ehemals Citibank), hat nach 11 Jahren Firmenzugehörigkeit am 11. März seinen Rücktritt bekanntgegeben. Stattdessen will Kriete nun ein eigenes Krypto-Unternehmen aufbauen, genaue Details hat der Finanzexperte dahingehend allerdings noch nicht durchsickern lassen.

Kriete war zusammen mit Greg Girasole für die Leitung der neuen Digital-Assets-Abteilung bei Citi zuständig, die erst im Juni 2021 gegründet wurde. Auch Girasole nimmt jetzt seinen Hut und unterstützt Kriete beim Aufbau des neuen Blockchain-Startups. Weitere Details dazu sollen in den kommenden Wochen folgen.

Vom Erfolg ihres neuen Projekts sind die beiden mehr als überzeugt, so meint Kriete, dass Digitalwährungen „zukünftig auf die globalen Kapitalmärkten weiter an Wichtigkeit gewinnen werden und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen werden“. Sein eigenes Interesse an Krypto und Blockchain ist bereits vor fünf Jahren aufgekommen und hat ihn nun letztendlich dazu bewogen, beim „Reifungsprozess dieses Markts mitzuhelfen“.

Dabei gilt es anzumerken, dass Kriete und Girasole für die Krypto-Abteilung der Vermögensverwaltung von Citi zuständig waren, die Großbank hat noch eine weitere Krypto-Abteilung für institutionelle Kunden, die unter der Führung von Puneet Singhvi steht.

Darüber hinaus hat mit Matt Zhang jüngst ein weiterer Top-Manager die Citi verlassen, um einen eigenen 1,5 Mrd. US-Dollar schweren Krypto-Investmentfonds namens Hivemind Capital zu gründen. Bei der Großbank Goldman Sachs hat mit Roger Bartlett zuletzt ebenfalls ein einflussreicher Kopf das traditionelle Bankenwesen verlassen, um bei der Kryptobörse Coinbase am Aufbau der „Krypto-Ökonomie“ mitzuwirken.

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