Krypto-Tauschbörse und Wallet-Anbieter Coinbase meldete heute um 1:53 Uhr PST, etwa sieben Stunden vor Redaktionsschluss, dass Bitcoins (BTC) Käufe und Verkäufe "unregelmäßig verfügbar" seien.

Die Meldung auf der Statusseite von Coinbase lautet:

"Ein wiederkehrendes Problem mit einem unserer Prozesse führt dazu, dass der An- und Verkauf von Bitcoins vorübergehend nicht möglich ist. Unser Team untersucht den Fall und arbeitet daran, das Problem in vollem Unfang so schnell wie möglich zu beheben.

Nutzer von Coinbase können über die Dauer der Reparaturarbeiten zeitweise Ausfälle von BTC-Käufen und Verkäufen erleben. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten."

Die Reaktion auf den offiziellen Tweet von Coinbase, welcher heute Morgen die Serviceunterbrechungen über den externen Support-Account ankündigte, bestand fast ausnahmslos aus negative Kundenkommentaren. Einige behaupten dabei, dass ihre Einlagen schon zuvor eingefroren worden waren.

Erst Anfang des Monat traten bei Coinbase technische Probleme aus, als Kunden versehentliche Mehrfachgebühren für Kredit- und Debitkartenkäufe von Kryptowährungen meldeten. Visa nahm die volle Schuld auf sich und verwies auf einen unerwarteten Systemfehler, aufgrund von Änderungen in Händlerkategoriencodes (MCC) für Kryptokäufe, welche Anfang Februar angewendet wurden.

Die Webseite hatte bereits am 25. Mai 2017 einen Ausfall zu verzeichnen, damals aufgrund des unerwartet hohen Verkehrs auf der Seite.

Mitte Januar war auch die Krypto-Börse Kraken für mehr als 48 Stunden offline gegangen, nachdem eine auf zwei Stunden angesetzte Wartung aufgrund eines Fehlers im Produktumfeld verlängert werden musste.