Die Investition in Bitcoin (BTC) hat einem Londoner unter dem Pseudonym „Noodle“ geholfen, über den Weg der künstlichen Befruchtung eine eigene Familie zu gründen. In der aktuellen Ausgabe der Cointelegraph Crypto Stories erzählen wir die Geschichte von Noodle.

Da die sogenannte In-vitro-Fertilisation (IVF) relativ teuer ist, war es für den frühen Krypto-Anleger absolutes Glück, dass er seine Gewinne aus Investitionen in BTC nutzen konnte, um den unerfüllten Kinderwunsch von sich und seiner Partnerin wahr werden zu lassen.

Noodle, der erstmals 2012 von Bitcoin gehört hatte, hat entsprechend einen Teil seiner Krypto-Vermögen ausgebucht, um für die künstliche Befruchtung zu zahlen. So hat er im Laufe mehrerer Jahre bis zu 70.000 US-Dollar abgeschöpft, die direkt in die Behandlungen geflossen sind.

Dabei war dies keineswegs von langer Hand geplant, denn Noodle hatte im Fitnessstudio beim Trainieren mit einem Freund seinen ersten Berührungspunkt mit Bitcoin geknüpft, allerdings noch mit ganz anderen Hintergedanken. So hatte sein Kollege ihm die Darknet-Plattform Silk Road vorgestellt, auf der mit BTC allen voran illegale Produkte gekauft wurden. So ließ sich Noodle überzeugen, 7 BTC zu einem Kurs von jeweils 57 US-Dollar zu erwerben, um damit Gras zu kaufen.

Danach war Noodle begeistert von der Kryptowährung und fing an, sich umso intensiver mit dieser zu beschäftigen. Auch seine Frau, mit der er bereits seit 2008 zusammen ist, konnte er mit dieser Leidenschaft anstecken und dazu bewegen, einen Teil ihrer Geldgeschenke zur Hochzeit in Bitcoin zu investieren. Zu diesem Zeitpunkt hätten beide dennoch niemals davon geträumt, was diese Investitionen später bewirken könnten.

Ungeachtet des Stigmas um künstliche Befruchtung konnten die Gelder aus Bitcoin den Eheleuten letztendlich ihren Kinderwunsch erfüllen und Noodle betont gegenüber Cointelegraph ausdrücklich, dass er „keinesfalls bereut“, dass er seine BTC verkauft hat, um eine Familie zu gründen.

Für viele Krypto-Anleger ist es meist schwer, zu entscheiden, ob sie ihre Bitcoin verkaufen oder weiter halten sollen. Für Noodle war die Entscheidung jedoch ziemlich klar, denn selbst wenn zukünftige Gewinne damit verpasst werden sollten, ist er froh und dankbar, dass BTC ihm und seiner Frau schon jetzt einen Lebenstraum erfüllt hat.