Die Deutsche Telekom MMS betreibt ab sofort einen sogenannten dezentralen Verifizierungsknoten im LayerZero-Netzwerk. Das Unternehmen gehört zur Deutschen Telekom und setzt damit einen klaren Schritt in Richtung Web3-Infrastruktur. Ziel ist es, sichere Verbindungen zwischen verschiedenen Blockchains zu ermöglichen – etwa für Banken, Börsen und Anbieter von Stablecoins.

LayerZero: Was das Protokoll kann

LayerZero ist ein Blockchain-Protokoll, das speziell für Interoperabilität entwickelt wurde. Es erlaubt die Kommunikation zwischen verschiedenen Blockchains. Anwendungen, die auf LayerZero basieren, können Informationen und Vermögenswerte über mehrere Netzwerke hinweg senden. Dazu braucht es vertrauenswürdige Knotenpunkte, die diese Daten überprüfen. Deutsche Telekom MMS übernimmt nun diese Rolle.

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Warum der Telekom-Einstieg wichtig ist

Die Beteiligung eines großen europäischen Telekommunikationsunternehmens bringt Vertrauen in die Technologie. Für Entwickler bedeutet das, dass sie einen zuverlässigen Verifizierer mit regulatorischer Erfahrung nutzen können. Gerade in Europa ist Datenschutz zentral – und hier spielt die Deutsche Telekom eine Schlüsselrolle. Die firmeneigene Cloud-Infrastruktur erfüllt strenge Anforderungen wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Die Telekom MMS nutzt dafür ihre sogenannte Open Telekom Cloud. Diese Infrastruktur wird in Rechenzentren in Deutschland und den Niederlanden betrieben. Alle Daten werden lokal verarbeitet, was für Unternehmen mit hohen Sicherheitsansprüchen wichtig ist. Zusätzlich wird die Cloud mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist für viele Nutzer ein wichtiger Faktor.

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