Der Bitcoin-Kurs bietet aktuell die wohl günstigste „Kaufgelegenheit“ auf dem Weg zum bevorstehenden Halving in 2024.
Zu dieser Schlussfolgerung kommen zumindest mehrere einflussreiche Krypto-Trader und Experten in diesem Monat, denn die marktführende Kryptowährung ist jetzt nur noch knapp ein Jahr vom „sehr interessanten“ nächsten Halving entfernt.
Bitcoin und das Halving: Jetzt kaufen?
Zur Erklärung: Die Kurszyklen von Bitcoin folgen einem wiederkehrenden Muster, was die Entwicklung über einen bestimmten Zeitraum angeht.
Diese Zyklen bringen sowohl neue Rekordhöhen als auch Rekordtiefen für BTC hervor, und erstrecken sich jeweils über knapp vier Jahre.
Dabei gilt die Regel, dass in jedem Zyklus das Rekordtief etwas mehr als ein Jahr vor dem nächsten Halving kommt. Langjährige Bitcoin-Experten wie Pete Rizzo gehen dementsprechend davon aus, dass es auch dieses Mal wieder eine ähnliche Entwicklung geben wird.
„Kleine Erinnerung, die wertvollste Währung der Welt ist so designt, dass sie nur noch knapper wird, also plant das lieber ein“, wie er deshalb auf Twitter zu bedenken gibt.
Rizzo ruft den Krypto-Anlegern damit ins Gedächtnis, dass das letzte Bitcoin-Halving von 2020 jüngst dreijähriges Bestehen gefeiert hat. In einem zugehörigen Diagramm verdeutlicht der Experte, an welchem Punkt im momentanen Zyklus sich der Kurs aktuell befindet und wo die Reise in den nächsten Wochen und Monaten um das Halving hingehen sollte.

Der Krypto-Investor Alistair Milne sieht derweil sogar eine noch größere Dringlichkeit für Anleger, die mit Bitcoin Gewinne erzielen wollen, denn nach Einschätzung des Experten ist der richtige Zeitpunkt für Investitionen in den Krypto-Marktführer genau jetzt, denn je näher das Halving kommt, desto weniger lukrativ werden neue Ankäufe.
„Man sollte keine weiteren Short-Positionen eröffnen, wenn wir uns im dunkelgrünen Bereich befinden und die letzten Ankäufe getätigt haben, bevor wir in den blauen Bereich kommen“, wie Milne die Wichtigkeit der aktuellen Periode hervorhebt.
PlanB: Nächstes Halving noch nicht eingepreist
Anfang des Monats hat auch ein renommierter – aber umstrittener – Bitcoin-Analyst einen ganz ähnlichen Bezug auf das Narrativ ums Halving genommen, wobei dieser ebenfalls meint, dass die Entwicklungen der Kurszyklen kein Zufall sind.
Dahingehend stellt PlanB, der pseudonyme Erfinder des viel zitierten Stock-To-Flow (S2F) Prognosemodells und verwandter Berechnungsmodelle, zunächst fest, dass die Hälfte der Marktteilnehmer scheinbar davon ausgeht, dass die Beziehung zwischen Halving und Kurs zufällig ist.
Damit spielt der Analyst auf die Verknüpfung zwischen den Halvings und seinem S2F-Modell an, denn letztere war in den vergangenen Monaten massiver Kritik ausgesetzt, nachdem mehrere angepeilte Kursziele im Krisenjahr 2021 deutlich verpasst wurden.
Angesichts von so viel Zweiflern sieht PlanB den Bitcoin-Kurs zurzeit als stark unterbewertet an, denn das Halving wird nach seiner Auffassung noch nicht ausreichend eingepreist.
„Warum sind S2F bzw. das Halving nicht eingepreist? Weil knapp 50 % der Leute scheinbar denken, dass die Kurssprünge nach den letzten 3 Halvings (rote Punkte) rein zufällig waren“, wie der Experte anmahnt. Und weiter:
„Die Halvings sind der Schlüssel zum S2F-Modell, aber die Kritiker gucken lieber auf die Korrelation zwischen den Halvings und schlussfolgern, dass es keine Verbindung zwischen S2F/Halvings und der Kursentwicklung von Bitcoin gibt. Ich sehe das anders. Das Halving 2024 wird sehr interessant!“

In einem nachfolgenden Tweet ergänzt PlanB, dass es eigentlich nur logisch ist, dass der Bitcoin-Kurs steigt, wenn das vorhandene Angebot bzw. die Anstiegsrate der Umlaufmenge durch das Halving wortwörtlich „halbiert“ wird.
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