Paul Grewal, ein ehemaliger Bezirksrichter in Kalifornien und stellvertretender Justiziar von Facebook, wechselt in die Rechtsabteilung der Kryptobörse Coinbase.
In einer entsprechenden Pressemitteilung vom 8. Juli schreibt die Kryptobörse, dass die Einstellung von Grewal dabei helfen kann, „den nächsten Schritt in Richtung Massentauglichkeit von Kryptowährungen zu machen“. Als Chief Legal Officer übernimmt Grewal die Leitung der Rechtsabteilung von Coinbase, zudem soll er insbesondere das Team anführen, das speziell für die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden zuständig ist.
Laut Coinbase hat Grewal in den fünf Jahren seiner Amtszeit als Richter mehr als Tausend Fälle verhandelt, außerdem soll er in den wichtigen Fällen „Apple gegen Samsung“ und „Oracle gegen Google“ eine tragende Rolle gespielt haben.
Die Ankündigung von Coinbase kommt zwei Monate nachdem der vorherige Justiziar Brian P. Brooks die Kryptobörse verlassen hatte. Nach zweijähriger Tätigkeit bei Coinbase hat Brooks nun die Leitung der Währungsaufsichtsbehörde innerhalb des Finanzministeriums übernommen.
Es ist unklar, ob die Anstellung von Grewal im Zusammenhang mit der aktuellen Sammeklage gegen das Fintech-Unternehmen Plaid steht. Das Unternehmen hatte von verschiedenen Finanzdienstleistern Daten gesammelt, darunter auch Coinbase, und damit massiv gegen den Datenschutz von deren Nutzern verstoßen.
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