Der französische Videospielentwickler Ubisoft streckt seine Fühler weiter in Richtung der Blockchain-Technologie aus, indem er dem Cloud-Netzwerk Aleph.im als Nodebetreiber beitritt.

Als sogenannter „Core Channel Node Operator“ übernimmt Ubisoft eine wichtige Rolle auf der Blockchain-Plattform von Aleph.im, denn diese sind für Staking, Validating und Managing des dezentralisierten Netzwerks verantwortlich. Während fast jeder Nutzer als Node fungieren kann, werden nur solche Netzwerkteilnehmer in den Status einer Core Channel Node erhoben, die mindestens 500.000 ALEPH-Tokens staken.

Jonathan Schemoul, der Gründer und Geschäftsführer von Aleph.im, gibt an, dass es das Hauptziel seines Projekts ist, „einen dezentralisierten Cloud-Dienst Realität werden zu lassen“.

„Wir von Ubisoft sind überzeugt, dass die Blockchain der Schlüssel zur Zukunft der Videospielbranche ist, indem sie völlig neue Möglichkeiten für Spieler und Entwickler eröffnet“, wie Didier Genevois, einer der Blockchain-Entwickler von Ubisoft, in diesem Zusammenhang meint. Dahingehend führt er aus:

„Nicht nur die Non-Fungible Tokens (NFTs) selbst, sondern auch die Speicherung von deren Metadaten ist für uns ein wichtiger Faktor, um tatsächliches digitales Eigentum zu ermöglichen. In dieser Hinsicht ist der Dienst des dezentralisierten Netzwerks von Aleph.im besonders vielversprechend.“

Die Zusammenarbeit zwischen Aleph.im und Ubisoft ist aus dem Enterpreneurs Lab der Videospielschmiede hervorgegangen, an dem auch noch 10 andere Startups beteiligt waren.

Dass Ubisoft zuvor bereits großen Gefallen an der Blockchain-Technologie gefunden hat, hatte Cointelegraph berichtet.So hatte das Gamingunternehmen im Juni 2020 zum Beispiel digitale Sammelgegenstände per Blockchain lanciert, über die Spendengelder für die UNICEF gesammelt wurden. Im gleichen Jahr hatte Ubisoft bekanntgegeben, als Validator Node auf dem Netzwerk von Tezos mitzuwirken.