Das in Großbritannien ansässige globale Fondsnetzwerk Calastone hat am Donnerstag, den 22. Februar, eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass Blockchain-Investmentfonds bis zu 2,6 Milliarden Dollar Kosten einsparen könnten.
In einer Pressemitteilung, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, sagte das Unternehmen, welches digitale Lösungen einsetzt, um Fondsinvestitionen zu automatisieren und Kosten zu sparen, dass die Blockchain-Technologie "erhebliches Wertpotenzial" für die Branche berge.
Die von Calastone veröffentlichten Zahlen stellen den greifbaren, finanziellen Wert dar, den eine Blockchain-fähige verteilte Marktinfrastruktur liefern könnte, indem viele der verbleibenden Ineffizienzen, die derzeit in das System eingebettet sind, beseitigt werden, welche zu steigendem Kosten-, Risiko-, Betriebs- und Regulierungsdruck führen
, heißt es darin.
Die klassische Finanzwirtschaft ist weiterhin voll des Lobes für die Blockchain-Technologie, welche hinter den Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum steht und die verspricht, veraltete Infrastruktur und traditionelle Prozesse durch etwas Neues zu ersetzen.
Letzte Woche berichtete Cointelegraph von der positiven Grundhaltung, die auf der T3 Konferenz in Florida zu spüren war. Finanzberater bezeichneten dort die Blockchain als "soziologische Innovation" und hoben ihre Vorteile hervor, die weit über den Bereich der Finanztransaktionen hinausgehen.
Die Schlussfolgerung von Calastone beziehen auch externen Studien über Calastones eigenen Markteinfluss seit 2009 mit ein. Das Unternehmen schätzt, durch Digitalisierung dem globalen Fondmarkt in diesem Zeitraum 458 Mio. £ (635 Mio. US-Dollar) eingespart zu haben.
Im Jahr 2019 soll ein Proof-Of-Concept-System für eine "Blockchain-fähige verteilte Marktinfrastruktur" klassiche Systeme durch Migration auf Blockchain-Technik ersetzen und weltweit Investmentfonds Einsparungen in Höhe von 2,6 Mrd. US-Dollar ermöglichen, so das Unternehmen.
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