Das Cloud-basierte Lieferketten-Unternehmen Tradeshift sagte, es würde die Blockchain-Entwicklung mit Geld unterstützen, das in seiner letzten Finanzierungsrunde am Mittwoch, 30. Mai, gesammelt wurde.

Die Serie E-Runde, zu deren Beitragenden unter anderem Goldman Sachs gehörte, war umgerechnet 214 Mio. Euro wert, womit sich das Gesamtinvestitionskapital nun auf über 343 Mio. Euro beläuft.

Tradeshift hat Schlüsselbereiche für das Wachstum herausgearbeitet und nannte dabei sowohl Blockchain als auch künstliche Intelligenz. An diesen wird das Unternehmen über sein Innovationslabor Frontiers weiter arbeiten, das im Januar dieses Jahres ins Leben gerufen wurde.

"Wir haben immer daran geglaubt, dass die Zukunft der Lieferketten zu 100 Prozent digital sein wird und dass die Vernetzung des Handels nur der erste Schritt zu einer digital vernetzten Wirtschaft ist", sagte der Tradeshift CEO und Mitbegründer Christian Lanng in einer begleitenden Pressemitteilung. Außerdem sagte er:

"Mit dieser Investition können wir unser schnelles Wachstum fortsetzen und unsere Führungsposition festigen. Wir begrüßen Goldman Sachs und PSP Investments als unsere neuesten Investoren und freuen uns auf ihre wertvollen Beiträge beim Eintritt in unsere nächste Wachstumsphase."

Dieser Schritt ebnet den Weg für die weitere Integration der Blockchain-Technologie in die Handelslieferkettenindustrie. Das erforschen auch bereits verschiedene große Unternehmen, Banken und Regierungen.

Diese Investment-Entscheidung von Goldman Sachs ist ebenfalls relevant, da das Konglomerat aktuell versucht, sowohl sein Blockchain- als auch sein Kryptowährungsangebot zu erweitern. Anfang dieses Monats schien ein führender Mitarbeiter zu bestätigen, dass Goldman bald Bitcoin-Futures einführen und folglich mehr Direktinvestitionsoptionen anbieten würde.

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