Das große Investment-Banking-Unternehmen Goldman Sachs sagt, dass der Goldpreis um 20 Prozent steigen und noch vor Ende 2022 bei 2.300 US-Dollar liegen werde.

Der Rohstoff erreichte am 31. Juli mit mehr als 2.000 US-Dollar pro Unze ein neues Rekordhoch, aber Goldman glaubt, es gibt noch Potenzial nach oben. Laut Bloomberg heißt es in einem Bericht, die Bank gehe davon aus, dass der Goldpreis in den nächsten 12 Monaten aufgrund von Bedenken im Hinblick auf die Stellung des US-Dollar auf 2.300 US-Dollar steigen werde. Zuvor prognostizierte das Unternehmen 2.000 US-Dollar.

Analysten von Goldman Sachs erklärten am 28. Juli, ein "Rekordniveau der Schuldenakkumulation" seitens der US-Regierung und "echte Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit des US-Dollars als Reservewährung" hätten sich auf den Preis des Edelmetalls ausgewirkt. Der Goldpreis liegt derzeit bei 1.975 US-Dollar pro Unze.

Profitiert auch BTC?

Goldman sagte, dass die von der US-Regierung ergriffenen Corona-Maßnahmen für die Wirtschaft, wie etwa Hilfszahlungen, leicht zu einem Schuldenanstieg durch Währungsabwertung führen könnten. Die Bank erklärte, solche Bedingungen würden die Preise für Gold und Silber in die Höhe treiben.

Viele andere Alternativen zur Fiat-Währung seien jedoch für Investoren attraktiver, da der US-Dollar langsam seinen Wert als Reservewährung verliert. 

Cointelegraph berichtete am 30. Juli, dass Bitcoin (BTC) eine bessere Absicherung gegen Inflation sein könnte als Gold. Seit März weist die Kryptowährung eine stärkere negative Korrelation mit dem US-Dollar auf als Gold.