• HARTi und Mitsui Sumitomo starten in Japan eine neuartige Form der NFT-Versicherung.

  • Alle NFTs werden bis zu einem Wert von 3.661 US-Dollar automatisch durch den Versicherer geschützt.

  • Mehr Sicherheit und Schutz sollen für mehr Vertrauen sorgen, und große Unternehmen in den Markt locken.

Die japanische NFT-Plattform HARTi und der Versicherungskonzern Mitsui Sumitomo (三井住友海上) haben bekanntgegeben, dass sie gemeinsam eine NFT-Versicherung für alle digitalen Kunstwerke in der HARTi-App an den Start bringen. Die entsprechende Versicherung wird automatisch für jeden Non-Fungible Token (NFT) gelten, ohne dass dadurch für die Nutzer Kosten entstehen. Die anfallende Versicherungsprämie wird von HARTi übernommen.

Im Rahmen der Versicherung wird die Mitsui Sumitomo Schadensersatz für alle NFT-Nutzer leisten, deren digitale Sammelobjekte durch Zugriff von unbefugten Dritten (zum Beispiel durch Phishing oder Hackerangriffe) beschädigt oder entwendet werden. In derartigen Fällen wir der Versicherer eine Ersatzzahlungen an die betroffenen Besitzer machen, die sich nach den Preisen der jeweiligen NFTs richten und sich bis auf einen Maximalwert von 500.000 Yen (3.661 US-Dollar) belaufen können. Zu einem späteren Zeitpunkt wollen die beiden Partner ihre Zusammenarbeit noch ausbauen, um das Risiko von Investitionen in NFTs zu minimieren. Dementsprechend könnten zukünftig noch deutlich höhere Maximalwerte festgesetzt werden.

Yuya Yoshida, der Geschäftsführer von HARTi, erklärt in diesem Kontext:

„Sicherheit und Schutz sind grundlegend, um große japanische Unternehmen für NFTs begeistern zu können […]. Wir hoffen, dass unser neuer Versicherungsdienst dafür sorgen wird, dass es auf dem heimischen NFT-Sekundärmarkt zukünftig deutlich mehr Sicherheit gibt.“

Weiter führt Yoshida aus: „In Anbetracht der Tatsache wie wichtig ein zuverlässiger Versicherungsschutz für die Weiterentwicklung des heimischen NFT-Markts ist, hat Mitsui Sumitomo Insurance eine völlig neuartige Form der Versicherung entwickelt, die in Japan bisher einzigartig ist.“

Ein wichtiges Vorhaben, denn zuletzt trauen sich immer mehr große japanische Unternehmen an NFTs. Neben der Investmentbank Nomura probiert sich mittlerweile auch der einflussreiche Videospielhersteller Square Enix an den digitalen Sammelobjekten aus.