In einem Rundschreiben an seine Anteilseigner hat der Technologiekonzern IBM eingeräumt, dass der neue Geschäftsführer maßgeblich für den Ausbau des Blockchain-Geschäfts verantwortlich ist.

In dem Rundschreiben heißt es, dass das Portfolio von IBM „für die Zukunft gerüstet“ ist, wobei die Blockchain-Technologie in diesen Zukunftsplanungen eine wichtige Säule sein soll. Dementsprechend bezeichnet IBM sich vollmundig als:

„…Marktführer in Sachen Hybrid-Cloud, Data, KI, Sicherheit, Blockchain und IT-Dienstleistungen für Firmenkunden.“

Im Hinblick auf Arvind Krishna, den Geschäftsführer des Konzerns, der erst kürzlich ernannt worden ist, schreibt der Technologiekonzern, dass dieser:

„Eine tragende Rolle bei der Entwicklung der Schlüsseltechnologien Künstliche Intelligenz, Cloud, Quanten-Computing & Blockchain gespielt hat.“

Blockchain wirkt als Multiplikator

Blockchain-as-a-Service (BaaS), also das Zurverfügungstellen Blockchain-basierter Dienstleistungen, ist inzwischen eines der wichtigsten Geschäftsfelder von IBM. Allerdings ist nicht genau bekannt, wie hoch die Einnahmen aus diesem Bereich sind. Es ist jedoch bestätigt, dass die Blockchain-Technologie auch ein wichtiger Multiplikator für die eigenen Cloud-Dienstleistungen ist:

„Wenn man sich anschaut, wie viel Geld unsere Kunden für Blockchain ausgeben, dann bemerken wir, dass sie für jeden ausgegebenen Dollar 15 weitere Dollar für zusätzlichen Cloud-Service ausgeben.“

Im Jahr 2019 haben die Cloud-Dienstleistungen von IBM 21 Mrd. US-Dollar in die Kassen gespült, was 27 % des insgesamten Jahresumsatzes des Technologiekonzerns ausmacht.

IBM ist zudem eine der treibenden Kräfte hinter der Entwicklung von Hyperledger Fabric gewesen. Der Konzern ist schon seit den Anfangstagen der Blockchain-Branche stark in diese involviert.

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