Intel hat ein kommerzielles Blockchain-Paket auf Basis des Hyperledger-Ökosystems auf den Markt gebracht, wie aus Marketing-Unterlagen hervorgeht, die am 12. Februar veröffentlicht wurden.

Intel ist bei der Hyperledger-Zusammenarbeit beteiligt, die von der Linux Foundation zusammen mit IBM und anderen großen Finanzinstituten lanciert wurde. Das Unternehmen hat angekündigt, dass sein neues Produkt für Unternehmen entwickelt worden sei, die ihre eigene Blockchain schnell und effektiv starten wollen.

Das Ökosystem wird auf Hyperledger Fabric basieren - eine Plattform für die Entwicklung von Anwendungen oder Lösungen mit einer modularen Architektur. Gleichzeitig wird das Produkt die Intel-Hardware verwenden, beispielsweise Xeon-Prozessoren und Ethernet-Netzwerkadapter.

Das System verfügt über eine Grundkonfiguration, die das notwendige Minimum enthält, um eine Hyperledger-gesteuerte Blockchain zu starten. Laut Intel sei das Paket für Unternehmen geeignet.

Wie Cointelegraph Anfang dieser Woche berichtete, hat auch der Tech-Riese IBM seine eigene auf Hyperledger basierende Blockchain-Plattform in seinem Rechenzentrum in der australischen Stadt Melbourne eröffnet. Damit sollen Kunden ihre Anwendungen auf der Cloud des Unternehmens ausführen können.

Darüber hinaus kündigte IBM in diesem Monat ein Projekt an, bei dem die Blockchain und das Internet der Dinge eingesetzt werden, um die Nutzung des Grundwassers zu verwalten und damit die Dürre im US-Bundesstaat Kalifornien zu bekämpfen.

Microsoft hat ebenfalls ein Blockchain-Entwicklungskit bereits im November 2018 auf den Markt gebracht. Das Kit ist eine Lösung namens Azure, die ohne Server funktioniert. Sie umfasst Funktionen, wie etwa Off-Chain-Identität und Daten sowie Überwachungs- und Messaging-Anwendungsprogrammierschnittstellen (API). Diese sind so formatiert, das sie zur Entwicklung von Blockchain-basierten Anwendungen verwendet werden können.