Niedrige Kurse als günstige Kaufgelegenheit zu nutzen, kann schnell das Nervenkostüm belasten, wenn der Bärenmarkt anhält und die Preise sogar noch weiter in den Keller gehen. Nichtsdestotrotz könnte die momentane Schwächephase auf dem Kryptomarkt der ideale Einstiegspunkt für viele Anleger sein. In diesem Zusammenhang hat Cointelegraph nun die Community gefragt, ob die Bodenbildung endlich abgeschlossen ist.
Could you please stop jinxing my shorts?
— Stoic Trader (@stoic_traders) September 22, 2022
Die Meinungen der Krypto-Nutzer sind dabei vielfältig, während sich einige emotional schon auf weitere Verluste von Bitcoin vorbereiten, fiebern andere wiederum der Ekstase entgegen, die der anschließende Bullenmarkt womöglich wieder mit sich bringen könnte.
Doch längst nicht alle sind überzeugt, dass die Durststrecke von Bitcoin schon überstanden ist. So meint ein Community-Mitglied stellvertretend, dass wohl noch weitere Rückläufe drohen. „Dieser Winter wird hart“, wie der betreffende Nutzer entsprechend nüchtern warnt. Ein anderer Krypto-Anleger lässt sich derweil nicht die Laune verderben, denn laut eigener Aussage habe er seine Schäfchen bereits ins Trockene gebracht und warte jetzt ganz entspannt auf die weitere Entwicklung.
Ein anderer Nutzer, der sich selbst als „Shitcoin Maximalist“ bezeichnet, nimmt die Krise mit Humor, denn jeder neue Crash wird als scheinbare Bodenbildung betitelt, doch der Durchhänger geht weiter.
it's been the bottom for 550 crashes now, but it might not be the bottom woohoo
— MegaFish (@MegaFishest) September 22, 2022
Doch es gibt auch ernsthaftere positive Stimmen, so hält ein weiteres Community-Mitglied an der Hoffnung fest, dass die jüngsten Verluste endlich den Boden gebracht haben. Allerdings brauche es einen Aufschwung auf über 25.000 US-Dollar, um sicher sagen zu können, ob die Talfahrt tatsächlich vorbei ist, damit „der Spaß weitergehen kann“.
Im September hatte Cointelegraph bereits mehrere Krypto-Analysten zusammengebracht, um ausführlich zu diskutieren, ob und wann der Boden erreicht ist. Joe Burnett von Blockware Solutions gab im Rahmen des Gespräches zu bedenken, dass eine derartige Prognose schwer zu treffen ist, denn eine Vielzahl an Faktoren zieht Bitcoin nach unten, darunter ganz besonders die Geldpolitik zur Bekämpfung der rasanten Inflation.
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