Der australische Komiker Jim Jefferies besitzt mehr Bitcoin als Milliardär und Unternehmer Elon Musk.

In der Ausgabe seines Podcasts vom 30. Juni stellte Jefferies gegenüber seinem Gast Kiana Danial unter Beweis, dass er mehr über Kryptowährungen weiß als seine Redaktion vermutete. In der Regel werden in der Sendung namens I Don't Know About That Themen ausgewählt, von denen der Komiker keine Ahnung hat.

„Ich besitze einen Bitcoin“, wie Jefferies dementsprechend offenlegte. Dem fügte er an: „Ich habe ihn damals aus Spaß in der Robinhood-App gekauft, um zu verstehen, was Kryptowährungen sind.“

Der Komiker gibt an, dass er derzeit ein Bitcoin-Vermögen von 9.612 US-Dollar besitzt, allerdings entgegnet sein Gast, dass er die Bitcoin wahrscheinlich noch nicht in eine eigene Wallet transferiert hat, weshalb Jefferies technisch gesehen noch nicht im Besitz der Krypto-Gelder sei.

Nichtsdestotrotz weist Jefferies mit seinem 1 BTC ein höheres Bitcoin-Vermögen auf als der bekannte Tech-Unternehmer Elon Musk, der zuletzt durchsickern ließ, dass er lediglich 0,25 BTC besitzt, was aktuell wiederum einem Gegenwert von 2.347 US-Dollar entspricht.

Das gesamte Privatvermögen von Jefferies wird auf knapp 9 Mio. US-Dollar geschätzt, was bedeutet, dass er lediglich 0,1 % seines Geldes in Form von Bitcoin hält. Der Investmentguru Paul Tudor Jones, der sich jüngst für die marktführende Kryptowährung ausgesprochen hatte, hält allerdings auch nur 1 % seines Vermögens in Bitcoin.

Natürlich ließ Jefferies es sich nicht nehmen, die ein oder andere komödiantische Spitze gegen Bitcoin abzufeuern.

So witzelte er über den unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannten Bitcoin-Gründer:

„Jeder weiß, wer das ist. Der hat doch zwei Michelin-Sterne und macht das beste Thunfish-Sushi in der ganzen Stadt.“

Auch die Cold-Storage, also die „kalte“ Offline-Verwahrung von Kryptowährungen, die als besonders sicher gilt, nahm er aufs Korn:

„Ich werde mir ein noch paar Bitcoin kaufen und sie bei mir im Kühlschrank aufbewahren.“

Krypto-Community kritisch

Die Reaktionen der Krypto-Community auf die Äußerungen von Jefferies waren gemischt, allerdings störten sich viele Krypto-Fans an den Erklärungen von seiner Gesprächspartnerin.

So meint der Twitter-Nutzer Westy447:

„Genau das haben wir gebraucht, jemand, der das Thema selbst nicht versteht und es dann Leuten erklärt, die noch nie davon gehört haben. Das ist, als ob eine Katze versucht, einem Fisch das Fahrradfahren zu erklären.“

Der Podcaster Marty Bent nutzte wiederum die Gelegenheit, um Werbung in eigener Sache zu machen: „Die sogenannte Expertin, die sie eingeladen hatten, war eine totale Katastrophe. Jim Jefferies ist herzlich eingeladen, in unsere Show zu kommen, dann kann er mal richtig lernen, was Bitcoin ist.“

Jim Jefferies ist schon der zweite Komiker, der in dieser Woche sein Interesse an Kryptowährungen kundgetan hat. Wie Cointelegraph am 2. Juli berichtet hatte, hat Anthony Pompliano den unterhaltsamen Comedian Bill Burr erfolgreich davon überzeugt, in Bitcoin zu investieren.

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