Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew hat zur globalen Zusammenarbeit bei der Kryptowährungsregulierung aufgerufen, wie das lokale Nachrichtenportal Azernews am 17. Mai berichtete.
Auf der Plenarsitzung des Gipfels für Globale Herausforderungen 2018 erklärte Nasarbajew, dass "die meisten Länder aktiv die Möglichkeit erforschen, Kryptowährungen an die derzeitige Konfiguration der Finanzsysteme anzupassen". Er fuhr mit einem Kommentar zur Bruchstückhaftigkeit der Kryptoregulierung weltweit fort:
“Gleichzeitig sehen wir völlig unterschiedliche Maßnahmen der Länder bei dieser Angelegenheit. Und diese ungleichen Maßnahmen führen zu einer Ineffizienz. Man muss gemeinsame Regeln entwickeln."
Kasachstan hat sein Interesse am Kryptowährungssektor bereits gezeigt. Eine Studie, die von der Suchmaschine Yandex im März veröffentlicht wurde, zeigt, dass Kasachstan dieses Jahr häufiger nach Kryptowährungs-bezogenen Begriffen gesucht hat als im Jahr davor.
Im vergangenen Herbst gab das von der Regierung unterstützte Astana International Finance Center (AIFC) bekannt, dass sie eine Partnerschaft mit der maltesischen Firma Exante eingegangen sei. Das Ziel dabei sei es, den kasachischen Markt für digitale Vermögenswerte weiter zu entwickeln. Ebenfalls im Herbst hat der Blockchain- und Kryptowährungsverband in Kasachstan eine staatliche Lizenzierung beantragt, um eine juristische Person zu werden und offiziell den Betrieb aufnehmen zu können.
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