Der asiatische Krypto-Finanzdienstleister Matrixport forciert seine Ambitionen in Europa. Nun gab das Unternehmen die Übernahme von Crypto Finance AG bekannt, die früher Teil der Deutsche Börse Group war. Die Übernahme ist bereits beschlossen, Matrixport strebt nach Europa. 

Asiatischer Krypto-Finanzdienstleister Matrixport setzt auf Europa

Matrixport, ein Krypto-Finanzdienstleister aus Singapur, gab jüngst die erfolgreiche Übernahme der Crypto Finance AG bekannt. Das Unternehmen, das zuvor zur Deutsche Börse Group gehörte, hat nun alle behördlichen Genehmigungen für die Transaktion erhalten, die damit vollständig abgeschlossen ist. Die Schweizer Firma wurde in Matrixport Asset Management AG umbenannt. Diese verwaltet beispielsweise den ersten von der FINMA genehmigten Krypto-Fonds und bietet ein breites Spektrum an Krypto-Investmentprodukten sowie strukturierten Finanzlösungen an. 

Mit dieser Übernahme möchte Matrixport seine Präsenz auf dem europäischen Markt weiter ausbauen und institutionellen Investoren eine größere Vielfalt an Krypto-Investitionsmöglichkeiten bieten. Die Erweiterung des Angebots in Europa spiegelt die strategische Ausrichtung des Unternehmens wider. Matrixport möchte die globale Reichweite und Expertise in der Krypto-Vermögensverwaltung stärken, um den wachsenden Bedarf an regulatorisch konformen Krypto-Dienstleistungen zu decken.

So äußerte sich John Ge, der Co-Founder und CEO von Matrixport , in der offiziellen Pressemitteilung wie folgt: 

„Wir freuen uns über die Gründung von MAM und heißen das Team herzlich in der Matrixport-Familie willkommen. Die Übernahme ermöglicht den Kunden den Zugang zu den innovativsten und konformsten Krypto-Asset-Management-Produkten und entspricht unserer Strategie, die Dienstleistungen in Europa weiter auszubauen.“

Krypto-Unternehmen wachsen zusammen

Matrixport wurde 2019 gegründet und hat sich als führende globale Plattform für Krypto-Finanzdienstleistungen etabliert. Mit einem verwalteten Vermögen von rund sechs Milliarden US-Dollar bietet Matrixport weltweit eine Vielzahl von Finanzlösungen im Bereich Kryptowährungen an. Das Unternehmen ist in mehreren Ländern lizenziert, darunter Hongkong, Großbritannien, die USA und die Schweiz. Damit erfüllt Matrixport nach eigener Aussage strengste regulatorische Anforderungen. 

Crypto Finance bietet derweil institutionellen Anlegern eine breite Auswahl an Dienstleistungen für digitale Assets, darunter Krypto-Brokerage, sichere Verwahrung und Fondsverwaltung. Das Unternehmen gehört zur Gruppe Deutsche Börse und ist der erste von der FINMA lizenzierte Anbieter für digitale Vermögenswerte in der Schweiz. Die deutsche Tochtergesellschaft ist zudem von der BaFin lizenziert und spezialisiert sich auf den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen. Immer wieder greifen renommierte TradFi-Unternehmen auf die Expertise von Crypto Finance zurück. 

Wie Cointelegraph zuletzt berichtete, hatte die Commerzbank eine Partnerschaft mit Crypto Finance bekanntgegeben. Ziel dieser Kooperation ist es, Unternehmen und institutionellen Investoren einen sicheren Zugang zu Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether zu ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit profitieren Kunden von regulierten Finanzstrukturen, die sowohl den Handel als auch die Verwahrung digitaler Vermögenswerte umfassen. Diese Initiative richtet sich insbesondere an Firmenkunden, die verstärkt nach Möglichkeiten suchen, in digitale Währungen zu investieren. Die Commerzbank reagiert damit nach eigener Aussage auf die steigende Nachfrage nach Krypto-Investitionen im institutionellen Sektor.

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