Ledger, einer der führenden, sicherheitsorientierten Hardware-Wallet-Hersteller, hat im Jahr mehr eine Mio. Hardware-Krypto-Wallet verkauft und einen Gewinn von 24,7 Mio. Euro gemacht, wie die Firma in einem Interview mit Forbes am 9. Juli bekanntgab.

In einer Zweitfinanzierungsrunde angeführt von der europäischen VC-Firma Draper Esprit im Januar kamen rund 64 Mio. Euro zusammenkamen und das Pariser Unternehmen plant, im Laufe des Jahres weitere Kapitalgeber zu motivieren.

Ledgers Präsident Pascal Gauthier enthüllte, dass sich die Januar-B-Serienrunde zwar auf Risikokapitalgeber fokussiert hatte, "welche das Nano-S-Kundengeschäft Ledgers beraten können", die neue Runde soll jedoch auf "industrielle Partner" ausgerichtet werden, "welche ebenfalls kommerzielle Verträge mit dem Krypto-Startup" unterschreiben werden.

Quellen sagten gegenüber Forbes, dass die anstehende Runde bereits das Interesse von Tech-Giganten wie Samsung, Siemens und des Risikokapitalarms von Googles "GV" geweckt hat, wodurch auf einen Anstieg der Firmenevaluation Ledgers auf eine Mrd. US-Dollar spekuliert wird.

Gauthier merkte an, dass das kürzlich auf den Markt gebrachte Produkt Ledger Vault, welches für Hedgefonds und Kleinanleger entworfen wurde, bereits für Wirbel sorgt und "Klienten wortwörtlich außerhalb unserer Büros Schlange stehen, um es zu kaufen".

Abgesehen von der Markteinführung von Ledger Vault hat sich die Firma vor kurzer Zeit mit der global agierenden japanischen Investmentbank Nomura Bank zusammengeschlossen, um eine Krypto-Depotlösung für institutionelle Investoren zu entwickeln. Ziel des neuen Unternehmens mit dem Titel "Komainu" ist der Entwurf einer Infrastruktur und eines operationales Rahmenwerk für digitale Wertanlagen für Großinvestoren.

Ende 2017 schaffte es Ledgers Hardware-Wallet Ledger Nano S in die Top-10 der Amazon Bestseller-Liste im Bereich Computer und Zubehör und verdrängte damit große Firmen wie Trezor und KeepKey.

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