Das in Dubai ansässige Immobilienunternehmen Emaar hat angekündigt, einen eigenen Krypto-Token herauszugeben, das dazugehörige Initial Coin Offering (ICO) soll wohl in Europa abgehalten werden. Dies berichtet die englischsprachige Zeitung Arabian Business am 11. März.
Das Schweizer Blockchain-Startup Lykke ist mit der Entwicklung des entsprechenden Tokens beauftragt, wobei dieser in das Kundebindungs- und Kundenwerbungsprogramm des Immobilienkonzerns eingebunden werden soll. Emaar ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) das größte Unternehmen dieser Art und zeichnet sich unter anderem für das Burj Khalifa, die Dubai Mall und die Oper von Dubai verantwortlich.
Laut Forbes hat Emaar zuletzt einen Jahresumsatz von 5,83 Mrd. US-Dollar eingefahren und kann eine Marktkapitalisierung von 9,7 Mrd. US-Dollar aufweisen. Arabian Business weist darauf hin, dass im vergangenen Jahr eine Umsatzsteigerung von 37% erzielt werden konnte.
Des Weiteren heißt es in dem Artikel, dass Emaar das ICO für den Token in Europa abhalten will, dies soll innerhalb eines Jahres nach Inbetriebnahme der dazugehörigen Plattform geschehen. Der von Lykke entwickelte Token soll dem ERC-20 Standard entsprechen und über die Ethereum Blockchain laufen.
Maud Simon, Vorsitzender des Personalwesens bei Lykke, hat die oben genannten Pläne gegenüber Cointelegraph bestätigt.
Wie Cointelegraph im Februar berichtet hatte, hat Emaar Properties den Gerüchten widersprochen, dass das Unternehmen künftig Krypto-Zahlungen für den Immobilienkauf akzeptieren wird.
Im Februar hat die County Auditors’ Association of Ohio (ähnlichen einem Bund der Steuerzahler) eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die die Nutzung von Blockchain bei der Übertragung von Grundbesitz und Immobilien erforschen soll.
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