Die IOTA Foundation wird den polnischen Ableger des Logistikdienstleisters IBCS Group mit einer Tracking-Lösung auf Tangle-Basis unterstützen, so eine Pressemitteilung von IOTA vom 8. Januar.

Wie die IOTA Foundation schreibt, soll die Tangle-Technologie zusammen mit dem Masked Authenticated Messaging (MAM)-Protokoll zum Einsatz kommen, um Assets auf der Supply Chain zu tracken. Bei dem für die IBCS Group entwickelten System handelt es sich um einen sogenannten Proof of Concept (PoC). Inwiefern dieser von der IBCS Group im großen Stil eingesetzt werden wird, geht aus der Bekanntmachung nicht hervor. Die IOTA Foundation schreibt über das Projekt:

"Die IOTA-basierte Lösung zielt darauf ab, die Kunden der IBCS Group bei der Verbesserung ihrer Lieferplanung und des Versands zu unterstützen, indem sie eine systemübergreifende, interoperable CoC zur Verwaltung von Gütern (z.B. Paletten, Fenster und Brillenständer) sicherstellt, die für den Warenverkehr in Mitteleuropa verwendet werden."

Der dabei zum Einsatz kommende sogenannte “ibcsTracker” wurde auf Basis der von IOTA als Open Source-Software bereitgestellten “Track and Trace”-Anwendung entwickelt. Dessen Funktionsweise erklärt die IBCS Group auf einer eigens gestalteten Webseite für das Projekt.

Man habe die ibcsTracker-Lösung entwickelt, um Mehrwegverpackungen oder Container auf Basis der Distributed Ledger-Technologie über den IOTA-Tangle zu verfolgen, so die IBCS Group.

IOTA hatte zuletzt durch ein erfolgreich abgeschlossenes Forschungsprojekt zusammen mit dem Automobilhersteller Audi von sich reden gemacht. Während eines viermonatigen Sprints wurde dabei untersucht, inwiefern sich der von IOTA entwickelte Tangle zur Lösung bestehender Probleme im Mobilitätsbereich, dem Internet der Dinge und dem Automobilsektor eignet.

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