Der marktführende Zahlungskonzern Mastercard hat beim amerikanischen Patentamt auf einen Schlag ganze 15 Patente für die Bereiche Non-Fungible Tokens (NFT) und Metaverse beantragt.
Zu den Highlights dieser Patentanträge gehört unter anderem der geplante Aufbau einer virtuellen Community in der mit Krypto-Produkten gehandelt werden soll, die Erbringung von Zahlungsdienstleistungen im Metaverse und ein Online-Marktplatz für Käufer und Verkäufer digitaler Güter, virtueller Events und so weiter.
Ein Patentantrag im Rahmen der Mastercard-Werbekampagne „Priceless“ („Unbezahlbar“) sieht zudem vor, dass Multimediadateien für digitale Kunst, redaktionelle Texte, Musik und Video durch NFTs verbrieft werden. Ein weiterer Antrag soll wiederum ermöglichen, dass eine virtuelle Abbildung des Mastercard-Logos innerhalb des Metaverse als Schnittstelle für Zahlungen genutzt werden kann.
Durch ein anderes Patent soll der Firmenname wiederum als Werbung bei Events, Konzerten, Festivals, Preisverleihungen und Sportveranstaltungen auftauchen, auch für Bildungsseminare und Lehrveranstaltungen soll dies gelten.
Wie Cointelegraph berichtet hat, hatte Mastercard erst im Februar 500 neue Mitarbeiter angestellt, die bei Banken und Händlern für eine Einbindung von Krypto-Technologien wie NFTs werben sollen. Allerdings ist der Zahlungskonzern nicht das einzige einflussreiche Zahlungsunternehmen, das aktuell Patente für NFT und Metaverse einreicht. Auch die Konkurrenten Visa und American Express arbeiten bereits an ähnlichen Anträgen.
Bereits 2020 hatte Visa einen ersten Patentantrag vorbereitet, der die Entwicklung einer neuen Digitalwährung für das firmeneigene Zahlungsnetzwerk vorsieht. Die Patentanträge von American Express gehen wiederum in Richtung Metaverse, wobei hier unter anderem ein NFT-Marktplatz entstehen soll.
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