Mastercard hat ein neues Patent zur Verbesserung des Kundenschutzes und von Zahlungstransaktionen auf Blockchain-Basis eingereicht, wie eine Veröffentlichung der eingereichten Dokumente des US-amerikanischen Patent- und Markenamtes (USPTO) vom 17. Juli bestätigt.

Die neue Patentbewerbung beinhaltet eine neue Form einer öffentlichen Blockchain-basierten Methode zur Verknüpfung von Vermögenswerten zwischen Blockchains und Fiat-Währungskonten.

Das Mastercard-Patent beschreibt die Methode zur "Verwaltung von Teilreserven der Blockchain-Währung" als Speicherung von Fiat-Währung innerhalb einer Sekunde in einem zentralen Konto mit einer "Blockchain-Währung". Das System enthält angeblich eine "Vielzahl von Kontoprofilen, wobei jedes Profil einen Fiat-Währungsbetrag, Blockchain-Währungsbetrag, eine Kontokennung und Adresse" zum Identifizieren von Benutzerkonten für Transaktionen umfasst.

Mastercard merkt an, dass die Kombination auf traditionellen Zahlungssystemen mit Blockchain-basierten Währungen "Verbrauchern und Händlern die Vorteile der dezentralisierten Blockchain bieten kann, während das System gleichzeitig die Sicherheit der Kontoinformationen gewährleistet und eine starke Verteidigung gegen Betrug und Diebstahl bietet."

Mastercard schreibt in der Patentbewerbung, dass die neue Methode es möglich macht, die Wahrscheinlichkeit von Betrug oder Risiken in Bezug auf Blockchain-Transaktionen zu ermitteln, da existierende Zahlungsalgorithmen wie Kreditbürodaten oder demografische Informationen von den traditionellen Zahlungsnetzwerken bereitgestellt werden können.

Außerdem soll die öffentliche, Blockchain-basierte Methode Transaktionszeiten verkürzen und Nutzerinformationen sichern.

Letzten Monat hatte Mastercard ein weiteres Patent für ein Blockchain-System eingereicht, welches Zahlungen beschleunigen und sicherer gestalten soll. Der Finanzdienstleister hatte davor auch im April ein Patent für schnellere Blockchain-Node-Aktivierungen veröffentlicht.

Obwohl Mastercard Blockchain-Technologien vermehrt in seine Operationen mit einbezieht, steht das Unternehmen Kryptowährungen negativer gegenüber. Im Herbst beschrieb der Geschäftsführer der Firma staatlich-ungesicherte Kryptowährungen als "Müll".

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