Mastercard hat sich mit dem Blockchain-Unternehmen R3 zusammengeschlossen, um an der Entwicklung einer grenzüberschreitenden Zahlungslösung zu arbeiten.
Laut einer Pressemitteilung von Mastercard vom 1. September wollen die beiden Unternehmen, eine neue Blockchain-fähige grenzüberschreitende Zahlungslösung testen. Das System ist auf die Verbindung von weltweit schnelleren Zahlungsinfrastrukturen, Systemen und Banken ausgerichtet.
Mehrere Möglichkeiten für Geldversendung
Mastercard will sein grenzüberschreitendes Zahlungsnetz weiter stärken. Die Übernahme des globalen Zahlungsunternehmens Transfast Anfang des Jahres war der erste Schritt in diese Richtung.
Zur Partnerschaft mit R3 kam es im Rahmen der neuen Strategie des Zahlungsriesen. Dabei entscheiden die Kunden, auf welche Weise ihr Geld transferiert werden soll.
Der ausführende Vizepräsident bei Mastercard für neue Zahlungsplattformen Peter Klein kommentierte die Entwicklung:
"Die Entwicklung einer neuen und besseren grenzüberschreitenden B2B-Zahlungslösung durch die Verbesserung der weltweiten Konnektivität im Konto-zu-Konto-Bereich ist für Mastercard eine Priorität. Unser Ziel ist es, eine globale Auswahl und Konnektivität der Zahlungsinfrastruktur zu bieten. Das spiegelt sich auch in unseren jüngsten strategischen Übernahmen und Partnerschaften, darunter auch unsere Beziehung zu R3, wider."
Mastercard: Interesse an Blockchain
Die Partnerschaft baut auf den bisherigen Beziehungen zwischen den beiden Unternehmen auf. Anfang dieses Monats ist Mastercard auch dem auf Corda basierenden Netzwerk für Handelsfinanzierungen von R3 namens Marco Polo beigetreten.
Mastercard zeigte bereits im August Interesse am Kryptowährungsraum. Damals hat das Unternehmen neue Stellenanzeigen veröffentlicht, in denen Blockchain- und Krypto-Produktentwickler gesucht werden. Das ließ darauf schließen, dass das Unternehmen in den Krypto-Walletraum eintreten möchte.
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