Der staatliche Pensionsfonds von Michigan hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, indem er einen Teil seines Kapitals in Ethereum-ETFs investierte. Vor allem für Ethereum ist das eine spannende Entwicklung, da bis dato eher Bitcoin für die Pensionsfonds interessant war. Die Investition beläuft sich auf etwa 10 Millionen US-Dollar für Ether-ETFs und übersteigt damit sogar das Investment des Fonds in Bitcoin-ETFs, das „nur“ bei 7 Millionen US-Dollar liegt. Doch was hat den Fonds dazu bewogen, Ethereum so stark zu gewichten?

Gründe für die Investition in Ethereum

Ethereum ist mehr als nur eine Kryptowährung; es dient als Plattform für zahlreiche dezentrale Anwendungen (dApps) und Smart Contracts. Besonders im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) spielt Ethereum eine zentrale Rolle, da es Nutzern ermöglicht, Finanzdienstleistungen ohne traditionelle Banken zu nutzen. Diese Vielseitigkeit und die breite Anwendung von Ethereum könnten Gründe für das Interesse des Michigan-Pensionsfonds sein.

Auch andere Pensionsfonds investieren in Krypto

In den USA ist der Staat Michigan führend, aber auch das State of Wisconsin Investment Board (SWIB) hat im Mai 2024 über 160 Millionen US-Dollar in Bitcoin-ETFs von Grayscale und BlackRock angelegt.

In Großbritannien beginnen ebenfalls institutionelle Fonds, sich für Bitcoin-ETFs zu interessieren. Während die regulatorische Landschaft in Großbritannien für Kryptowährungen und deren Fonds komplex ist, zeigt das wachsende Interesse der Fondsverwalter ein starkes Potenzial. Ein großer britischer Pensionsfonds hat kürzlich Anteile an einem Bitcoin-ETF erworben, um vom Kursanstieg zu profitieren. Diese Entscheidung kam, nachdem die britische Finanzaufsicht klarere Richtlinien für den Besitz von Krypto-ETFs für institutionelle Anleger veröffentlicht hat.

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