Der prominente Unternehmer und TV-Experte Kevin O’Leary erklärt im Gespräch mit Cointelegraph, dass Ethereum (ETH) für ihn als Finanzdienstleister „zu langsam“ ist, weshalb er lieber auf andere Altcoins wie Solana (SOL), Avalanche (AVAX) und Polygon (MATIC) setzt.

Im Rahmen der diesjährigen Bitcoin-Konferenz in Miami traf sich O’Leary mit Cointelegraph Wirtschaftsredakteur Sam Bourgi, um über seine Haltung zur Kryptobranche und seine derzeitigen Investitionen in den Kryptomarkt zu sprechen. Der aus „Shark Tank“, also der amerikanischen Version der „Höhle der Löwen“, bekannte Finanzexperte gab dabei zunächst detaillierte Einblicke in den Umgang der Investmentbranche mit Krypto-Marktführer Bitcoin (BTC) und weshalb „grünes“ Mining für institutionelle Investoren momentan einen besonders hohen Stellenwert hat.

Zu einem späteren Zeitpunkt im Interview verrät „Mr. Wonderful“ dann noch, dass sein Portfolio inzwischen zu 20 % aus Krypto besteht. Wegen der hohen Volatilität der Anlageklasse fährt er dabei eine diversifizierte Strategie mit 32 verschiedenen Kryptowährungen, die jedoch „keine Shitcoins“ enthält, die keinen wirtschaftlichen Mehrwert generieren. Damit meint er Scherz-Kryptowährungen wie Dogecoin (DOGE) und Shiba Inu (SHIB), die O’Leary eher als „eine Art Glücksspiel wie in Las Vegas“ sieht.

Stattdessen stehen für den Experten Altcoins im Vordergrund, die bestehende Probleme lösen wollen und keine bloßen Spekulationsprodukte sind. Als Beispiel hierfür führt der TV-Experte Solana an, denn die Smart-Contract-Plattform könnte mit höherer Geschwindigkeit und geringeren Kosten zur echten Alternative für Ethereum werden. Welche Projekte sich am Ende durchsetzen, vermag der Unternehmer allerdings nicht zu prognostizieren.

Das ganze Interview mit Kevin O’Leary könnt ihr auf dem YouTube-Kanal von Cointelegraph sehen. In den nächsten Tagen werden noch weitere Interviews zur Bitcoin 2022 folgen, deshalb Like und Abo nicht vergessen!