Die südkoreanische Regierung will ein Programm zur Digitalisierung des Internationalen Zahlungsverkehrs ins Leben rufen, um die Kosten für den Außenhandel durch Blockchain-Technologie drastisch zu reduzieren.
Exportkosten sollen deutlich gesenkt werden
Am 14. Oktober hat Südkoreas Finanzminister Hong Nam-ki einen Plan zur Digitalisierung des Außenhandels vorgestellt. Dieser sieht vor, dass moderne Technologien wie Big Data, Künstliche Intelligenz und Blockchain dazu genutzt werden, um den gesamten internationalen Zahlungsverkehr des südkoreanischen Außenhandels bis 2021 zu digitalisieren. Dahingehend erklärt der Finanzminister:
„Wir wollen eine digitale Handelsplattform aufbauen, die den gesamten Export abwickeln soll, angefangen von Vertragsschließung und Finanzierung bis hin zu Logistik und Verzollung.“
Im Zuge dessen richtet die Regierung auch eine gesonderte Stiftung ein, die besonders den Onlinehandel bewerben soll und zudem dafür sorgen soll, dass Zeit und Kosten bei der Abwicklung des internationalen Zahlungsverkehrs deutlich reduziert werden.
Chung Seung-il, der stellvertretende Wirtschaftsminister des Landes, ergänzt, dass Südkorea sich mit diesen Bemühungen zu einem Marktführer für digitalen Handel aufschwingen will und dadurch den heimischen Export bedeutend stärken will:
„Wir wollen den Außenhandel attraktiver machen, indem wir alle für die Abwicklung von Handelsgeschäften relevanten Informationen an einer Stelle zusammenfließen lassen.“
Südkoreas Wirtschaft findet Gefallen an Blockchain
Wie Cointelegraph am 11. September berichtet hatte, hat Union Mobile, einer der größten Mobilfunkanbieter Südkoreas, ein Blockchain-Projekt namens ELYNET angekündigt. Das Projekt soll den Mobilfunk für Nutzer kosteneffizienter machen, indem zum Beispiel Roaming-Gebühren dadurch entfallen würden.
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