Am gestrigen 21. Juli hat OpenAI bekanntgegeben, in der kommenden Woche eine Android-Version des firmeneigenen KI-Chatbots ChatGPT auf den Markt zu bringen. Der Start folgt damit auf die Veröffentlichung für iOS-Nutzer im Mai.
Das Unternehmen kündigte den baldigen Start in einem Tweet an und stellte zugleich eine Seite für Vorbestellungen im Google Play Store zur Verfügung, auf der sich Nutzer vorab für die Installation registrieren können, sobald die App fertig ist.
Die Ankündigung ist der nächste große Schritt von OpenAI, nachdem sich das KI-Unternehmen zuletzt allen voran bemüht hat, die Sicherheit und Transparenz seines Tools mit Funktionen wie Wasserzeichen für Inhalte zu verbessern. Mit gutem Grund, denn das Unternehmen wurde jüngst aufgrund von Bedenken wegen von der KI generierten Fehlinformationen von den Behörden gerügt.
Announcing ChatGPT for Android! The app will be rolling out to users next week, and you can pre-order in the Google Play Store starting today: https://t.co/NfBDYZR5GI
— OpenAI (@OpenAI) July 21, 2023
OpenAI hebt allen voran die verbesserten Sicherheitsmaßnahmen der Android-App im Vergleich zur Web-Version hervor. So wird diese auch Funktionen wie die Synchronisierung des Chatverlaufs zwischen verschiedenen Geräten bieten, ähnlich wie die iOS-Version.
Mit der Einführung von Android- und iOS-Apps konkurriert OpenAI direkt mit Microsofts Bing Chat, der ebenfalls die GPT-4-Technologie von OpenAI nutzt. Die Apps sind zunächst der Versuch, große Sprachmodelle (LLMs) auch außerhalb von klassischen Webbrowsern zu testen.
Die Veröffentlichung erfolgt zeitgleich mit der Einführung des Bard-Chatbots von Google in der Europäischen Union und in Brasilien. Auch andere KI-Firmen mischen inzwischen auf dem Markt mit, darunter Anthropic mit seinem Chatbot Claude 2, der Funktionen bietet, die selbst die kostenpflichtige Version von ChatGPT von OpenAI übertreffen. ChatGPT verzeichnete im Juni nicht zuletzt deswegen erstmals einen Rückgang des Traffics.
Die Krypto-Community hat ChatGPT und andere KI-Chatbots bereits vollumfänglich angenommen, einige nutzen die Technologie sogar schon zur Entwicklung neuer Kryptowährungen.
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