In Österreichs Hauptstadt laufen erste Überlegungen eines sogenannten “Wien Token” als Belohnungssystem auf Blockchain-Basis, so ein Bericht bei Trending Topics vom 19. Dezember.

Wie die Data Governance Koordinatorin der Stadt, Brigitte Lutz, der Nachrichtenseite mitteilte, plant die österreichische Hauptstadt nach zwei Blockchain-Testprojekte auch größere Anwendungsfälle für die Technologie. Daraus könnte ein eigener städtischer Token hervorgehen, wie Lutz erläuterte.

“Eine Idee wäre ein Belohnungssystem durch Token. Man könnte zum Beispiel für eine Beschwerde über die Stadt-Wien-App einen Token bekommen, den man dann bei einem Theater einlösen könnte. Oder man erhält einen Token für jede Fahrt mit dem Fahrrad.”

Bislang gibt es zwar noch keine konkreten Pläne für ein solches Projekt. Wie aus den Stellungnahmen der Data Governance Koordinatorin der Donaumetropole hervorgeht, soll auf die bislang positiven Erfahrungen mit Blockchain-Technologie weiter aufgebaut werden.

Für Dokumente nutzt die Stadt bereits mehrere öffentliche Blockchains als Authentizitätsnachweis. Was ursprünglich als kleines Testprojekt gedacht war, ermöglicht mittlerweile einen Nachweis darüber, ob ein bestimmtes Dokument tatsächlich von der Stadt herausgegeben wurde.

In einem zweiten, im Oktober vorgestellten Projekt, wird Wien 2019 20.000 Mitarbeiter mit digitalen Essensmarken versorgen, welche dann in rund 800 Vertragslokalen eingelöst werden können.