Der digitale Zahlungsriese PayPal hat sich ein Cybersicherheits-Patent zum Schutz der Benutzer vor Krypto-Erpressersoftware. Das geht aus einem Dokument des US-Patent- und Markenamtes (USPTO) vom 16. April hervor.
Das im Patent beschriebene System mit dem Titel "Techniken zur Erkennung und Entschärfung von Ransomware" soll die Erkennung von Ransomware verbessern und verhindern, dass sie den Zugriff der Benutzer auf ihre Dateien blockiert.
Das Patent von PayPal beschreibt Erpressersoftware als Schadsoftware, die Daten verschlüsseln und die unverschlüsselte Originalversion dieser Daten löschen könnte. Der Angreifer fordert in der Regel daraufhin vom Benutzer, sie in anonymer Kryptowährung zu bezahlen, um die Dateien wieder zu entschlüsseln.
PayPal will daher Angreifer daran hindern, an die Dateien der Benutzer zu kommen, indem das Unternehmen eine erste Kopie des ursprünglichen Inhalts einer Datei erkennt und verhindert, dass sie gelöscht wird, wenn der geänderte Inhalt verschlüsselt wurde. Außerdem soll das Patent auch erkennen können, wenn Ransomware auf einem Computer läuft. Das soll die negativen Auswirkungen der Erpressersoftware zumindest abschwächen oder sogar ganz verhindern.
Im vergangenen Jahr hat PayPal ein weiteres Patent beim USPTO eingereicht. Bei diesem ging es um die Erhöhung der Geschwindigkeit von Kryptozahlungen, indem sekundäre private Schlüssel verwendet werden, um die Wartezeiten für Transaktionen zwischen Händlern und Verbrauchern zu reduzieren.
Vor kurzem hat der internationale Tech-Riese IBM ein weiteres Blockchain-Patent zur Verwaltung von Daten und Interaktionen für autonom fahrende Fahrzeuge eingereicht.
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