Russell Okung, ein Footballspieler der Los Angeles Chargers, hat seine eigene Bitcoin (BTC) Konferenz veranstaltet, um die Massentauglichkeit der marktführenden Kryptowährung voranzutreiben.

Auf der Veranstaltung, die am 1. September in Los Angeles stattgefunden hat, waren mehrere namhafte Vertreter der Kryptobranche als Redner geladen, darunter Morgan Creek Mitgründer Anthony Pompliano, Bitcoin-Entwickler Jimmy Song, eToro Analyst Mati Greenspan und der Podcast-Moderator Peter McCormack.

Bitcoin-Leidenschaft hat familiären Hintergrund

Einige Stimmen der Krypto-Community zeigen sich angesichts der Bitcoin-Leidenschaft des Profisportlers Okung jedoch verwundert, so wird dessen Engagement scherzhaft als Ode an das Jahr 2017 bezeichnet, das Jahr in dem der Hype um Kryptowährungen durch das Rekordhoch von Bitcoin bisher am größten war.

Allerdings loben andere Stimmen wiederum, dass ein prominenter Footballspieler wie Okung – Football genießt unter den US-Sportarten die größte mediale Aufmerksamkeit – dabei helfen könne, den Fokus der Öffentlichkeit auf Bitcoin zu lenken.

Selbsterklärtes Ziel der abgehaltenen Krypto-Konferenz ist es immerhin, Bitcoin massentauglich zu machen.

In seiner Rede wies der aus Nigeria stammende Okung darauf hin, dass seine Familie in ihrer Vergangenheit die Probleme eines eingeschränkten Zugangs zum Bankensystem am eigenen Leib zu spüren bekommen hatte, was ihn wiederum darin bestärkt habe, sich für Bitcoin einzusetzen, da die Kryptowährung für finanzielle Unabhängigkeit sorgen könne. So hat Okung in diesem Zusammenhang auch gesagt:

„Wenn ich gefragt werde, ‚Was ist Bitcoin?‘, dann antworte ich immer ‚Was ist Freiheit?‘“

In seinem Vorwort zur Veranstaltung hat Okung bereits angekündigt, dass er weitere Konferenzen plane und dabei mit mehreren bekannten Personen und Marken zusammenarbeiten möchte, um die Vision von Bitcoin umzusetzen, die eine „globale wirtschaftliche Revolution zum Ziel hat“.

Anfang des Jahres hat Cointelegraph bereits analysiert, welche Vorteile und Nachteile sich für die Kryptobranche aus dem Engagement prominenter Persönlichkeiten ergeben.

Boxlegende Mike Tyson ist jüngst zu einem der bekanntesten Gesichter geworden, das mit Krypto und Blockchain in Verbindung gebracht wurde, allerdings wies er die Gerüchte um eine Beteiligung an einer Beteiligung an dem Projekt „Fight to Fame“ zurück, da es sich hierbei um ein betrügerisches Vorhaben handeln soll.