DeBank ist eine Kryptowährungs-Wallet, die sich auf dezentrale Finanzierungslösungen (DeFi) konzentriert. Sie hat eine Finanzierungsrunde abgehalten, die von der großen Risikokapitalgesellschaft Sequoia China geleitet wurde.
Wie das Unternehmen am Dienstag auf Twitter mitteilte, hat es fünf und 20 Millionen US-Dollar aufgebracht. Damit liegt die Bewertung von DeBank bei 200 Millionen US-Dollar.
Neben Sequoia China nahmen an der Finanzierungsrunde auch große Kryptoinvestmentfirmen wie Dragonfly, Hash Global und Youbi teil.
Bei dieser Finanzierungsrunde flossen auch strategische Finanzierungen von Coinbase Ventures, der Börse Crypto.com, dem Stablecoin-Anbieter Circle und des Hardware-Wallet-Herstellers Ledger mit ein.
DeBank ist eine Kryptowährungs-Wallet, die entwickelt wurde, um DeFi-Daten zu verfolgen, darunter auch Zinssätze für dezentrale Anwendungen oder Börsen (DEX) und DeFi. Außerdem können Benutzer durch verschiedene DeFi-Vermögenswerte und -Projekte navigieren und diese verwalten. Auf der Plattform finden sich unter anderem Analysen für dezentrale Kreditprotokolle, Stablecoins, Margenhandelsplattformen.
Über DeBank können Nutzer 798 Protokolle auf 17 Chains wie Ethereum, Binance Smart Chain, Polygon, Fantom, Avalanche und anderen nachverfolgen, wie es auf der Webseite heißt.
DeBank wurde 2018 von dem chinesischen Forschungs- und Entwicklungsexperten Tang Hongbo mitbegründet. Laut seinem LinkedIn-Profil ist der Manager in Shanghai ansässig.
Cointelegraph bat das Unternehmen um einen Kommentar, erhielt aber bis Redaktionsschluss keine Antwort.
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In China wird die Dezentralisierung und DeFi angesichts neuer Einschränkungen im Land immer beliebter. Wie Cointelegraph bereits berichtete, haben viele chinesische Krypto-Nutzer ihre Kryptobestände auf DEXes verlagert, nachdem China im September ein neues großes Kryptoverbot verhängt hatte.
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