Großer Hype bedeutet nicht zwangsläufig große Adoption, wie die aktuellen On-Chain-Daten zeigen, denn im Hinblick auf die täglichen Transaktionen konnte Solana den großen Bruder Ethereum im zweiten Quartal trotz mehrerer Rückschläge deutlich ausstechen.
Wie das Marktforschungsinstitut Nansen in seinem neuen Quartalsbericht aufzeigt, sind die täglichen Transaktionen auf dem Solana-Netzwerk über das zweite Jahresviertel kontinuierlich angestiegen und haben bis zum Quartalsende die Marke von mehr als 40 Mio. Transaktionen pro Tag übertroffen, wohingegen Ethereum im Zeitraum von April bis Juni lediglich mit knapp 1 Mio. täglicher Transaktionen aufwarten kann.

Der Vorsprung von Solana gegenüber Ethereum ist trotz größerer Volatilität geradezu eindeutig, wobei ganz besonders Dezentralisierte Krsptobörsen (DEX) wie Mangeo Markets und Serum sowie das Oracle-Netzwerk Switchboard zu den Dezentralisierten Apps (DApps) gehören, die maßgeblich für den Sprung der täglichen Transaktionen verantwortlich sind.

Bei den sogenannten Vote-Transaktionen lag Solana in der Region zwischen 100 – 200 Mio. Transaktionen pro Tag, was allen voran durch einen entsprechenden Zuwachs an insgesamten Wallets bedingt ist. So sind diese gleichsam von 400.000 Adressen auf knapp 1 Mio. Wallets gewachsen.

Das rasante Wachstum von Solana ist durch dicke Finanzspritzen befeuert, die Mitte 2022 für mehr Gelder in den Bereichen GameFi, Decentralized Finance (DeFi) und Non-Fungible Tokens (NFT) gesorgt haben.
Mega Septiandara von Nansen stellt in diesem Kontext fest, dass „sowohl die Einrichtung von neuen Förderprogrammen und Investmentfonds als auch die vielen bevorstehenden Events für Entwickler und Nutzer einen klaren Beleg dafür liefern, dass das Ökosystem von Solana momentan aufblüht“.
Ein neues Governance-Proposal für den Oktober 2022 stellt zudem in Aussicht, dass Helium – ein vielversprechendes Internet of Things (IoT) Blockchain-Projekt – bald ebenfalls auf Solana umsteigen könnte.
Wie Cointelegraph berichtet hatte, empfehlen die Helium-Entwickler einen derartigen Wechsel, um „Effizienz und Skalierbarkeit zu verbessern“. Zudem könnten dadurch mehrere wichtige technische Probleme gelöst werden, die das Netzwerk bisher noch klein halten.
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