Die Schweizer Sygnum Bank hat mit dem “Fine Wine”-Token den ersten Schweizer Asset Token auf den Markt gebracht, so eine Mitteilung des Unternehmens vom 1. Februar.

Premium-Weine als Anlage auf der Blockchain

Pünktlich zum Inkrafttreten des Schweizer Gesetzes zu Distributed-Ledger-Technologie (DLT) bringt Sygnum damit einen Token für digitale Investments in ein Portfolio von Premium-Weinen heraus. Zur Umsetzung des Projekts habe man sich mit der Fine Wines Capital AG zusammengetan, einem Spezialisten für den Handel von hochwertigen Weinen.

Die Auflage eines Wein-Tokens öffne eine sehr illiquide und nur schwer zugängliche Investmentklasse einem breiten Anlegerkreis.

Durchgeführt wurde die Tokenisierung mit Sygnums eigener Ende-zu-Ende-Tokenisierungslösung Desygnate, die an Sygnums eigenen Handelsplatz SygnEx angeschlossen ist. Die Token sind damit auch unabhängig eines Listings an Kryptobörsen handelbar. Sygnums Desygnate-Tokenisierungsplattform war erst im Dezember an den Start gegangen. Die Emission des Fine Wine-Tokens stellt damit für Desygnate ebenfalls eine Premiere dar.

Neues Schweizer DLT-Gesetz

Die am 1. Februar in Kraft getretenen neuen Regeln für DLT-Innovationen waren in der Schweiz im September 2020 beschlossen worden. Sie definieren unter anderem den rechtlichen Rahmen für den Handel mit digitalen Wertpapieren und die Auswirkungen von Insolvenzen auf Rückforderungen von Krypto-Token.