Zwei Monate nach dem Kollaps der FTX ist das Solana-Netzwerk stärker als jemals zuvor, zumindest wenn es nach Austin Federa, dem Kommunikationschef der Solana Foundation, geht.

Entsprechend sieht Federa den jüngsten Crash der firmeneigenen Kryptowährung nur als kurzfristige Momentaufnahme, die aus den Querverbindungen zwischen Solana und der spektakulär zusammengebrochenen Kryptobörse FTX resultiert. Dahingehend weist Federa darauf hin, dass FTX-Chef Sam Bankman (SBF) zwar in viele Solana-Projekte investiert war, jedoch keinerlei Einfluss oder Mitspracherecht auf das zugehörige Blockchain-Netzwerk hatte.

„Die Wahrnehmung nach außen war so, dass es eine enge Verbindung zwischen dem Solana-Netzwerk und der FTX gab, aber das war nicht der Fall“, so der Kommunikationschef des Projekts im Interview mit Cointelegraph.

Laut einer aktuellen Erhebung von Electric Capital haben sich zuletzt wieder vermehrt Entwickler auf Solana angesiedelt und helfen dem Ökosystem inmitten der Krise wieder auf die Sprünge.

Für Federa keinesfalls Beileidsbekundungen, denn die Entwickler kommen allen voran wegen dem Mehrwert, den das Solana-Netzwerk noch immer wegen seiner besonders schnellen und kostengünstigen Transaktionen bietet, die auf dem Markt weiterhin führend sind.

„Sie können bei uns völlig neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die nicht durch Limitierungen bei den Transaktionen begrenzt sind“, so der Solana-Sprecher.

Angesprochen auf die wiederholten Ausfälle, die das Netzwerk im letzten Jahr geplagt haben, verweist Federa auf eine Reihe technischer Upgrades, die dafür sorgen sollen, dass die Blockchain in den kommenden Monaten deutlich stabiler ist. Eines dieser Upgrades führt zum Beispiel zusätzliche Gebühren für die Priorisierung bestimmter Transaktionen ein, damit das Netzwerk nicht mehr so leicht „verstopft“ werden kann.

Auch der Validator-Client Firedancer, der bis spätestens Ende 2023 an den Start gehen soll, soll spürbar Abhilfe schaffen.

Das gesamte Interview mit dem Solana-Kommunikationschef über den aktuellen Stand des vielversprechenden Krypto-Projekts nach dem FTX-Kollaps könnt ihr auf dem YouTube-Kanal von Cointelegraph sehen. Like und Abo nicht vergessen!

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