Die Chamber of Digital Commerce und die Enterprise Ethereum Alliance (EEA) haben eine Partnerschaft zur Förderung von Lobbyarbeit und Schulungsmaßnahmen im Bereich Tokenisierung geschlossen.
Laut einer Pressemitteilung vom 11. Dezember sind die beiden Blockchain-Lobbyverbände eine strategische Partnerschaft eingegangen, um Bildungsanstrengungen zu digitalen Assets und blockchainbasierten Technologien zu verstärken.
Initiativen zu Interoperabilität und Regulierungsfragen
Im Rahmen der Initiative erhalten die Mitarbeiter beider Organisationen Zugang zu den jeweiligen Aktivitäten im Zusammenhang mit Token. Dazu gehört auch die gemeinsame Teilnahme an EEA-Arbeitsgruppen, der Token Taxonomy Initiative (TTI) und der Token Alliance der Chamber of Digital Commerce. Die Partner wollen sich insbesondere auf Initiativen zur Token-Interoperabilität und auf regulatorische Aspekte konzentrieren.
Ron Resnick, Exekutivdirektor der EUA, betonte die Notwendigkeit eines aktiven Engagements und der Zusammenarbeit mit der Blockchain-Gemeinschaft, um durch tokenisierte Unternehmenslösungen einen echten Mehrwert zu schaffen. Perianne Boring, Gründerin und Präsidentin der Chamber of Digital Commerce bemerkte, dass digitale Token im Hinblick auf Vorschriften und Regulierung vor einer Vielzahl von Herausforderungen mit vielen Hürden treffen, die es zu bewältigen gilt.
Förderung von Blockchain-Systemen
Sowohl die Chamber of Digital Commerce als auch die EEA haben sich in den letzten Monaten aktiv an der Förderung der Einführung von Blockchain-Systemen und digitalen Assets beteiligt. Im Oktober gab die EUA die Schaffung eines neuen Systems von Belohnungs-Token bekannt, welches von Microsoft und Intel unterstützt wird. Der verwendete Token zielt darauf ab, Unternehmen zur Teilnahme an einem Konsortium anzuregen und für ihr Engagement zu belohnen.
Anfang dieses Jahres forderte die Kammer die United States Commodity Futures Trading Commission und das Consumer Financial Protection Bureau zur Förderung von Blockchain-Innovationen auf. Die Agenturen sollten Finanzprodukte auf der Grundlage von Blockchain-Technologien ermöglichen und an effizienten Ansätzen zur Förderung von Investitionen und des Wachstums der Branche mitwirken.
Im November präsentierte die TTI mit dem Token Taxonomy Framework (TTF) ein Regelwerk zur Standardisierung von Token vor. Das TTF enthält 14 Token-Entwürfe, die mit Designs von Adhara, ConsenSys, Digital Asset, EEA, IBM, ioBuilders, Microsoft und R3 kompatibel sind.
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