Jay Clayton, der Vorsitzende der amerikanischen Börsenaufsicht SEC, hat im Interview mit Bob Pisani von CNBC die jüngsten Positionen der Behörde zum Thema Bitcoin (BTC) Indexfonds (ETF) offengelegt.

„Es gibt noch viel zu tun“

Dahingehend betonte Clayton im Interview vom 9. September, dass zwar bereits große Fortschritte gemacht wurden, allerdings gäbe es noch „viel zu tun“, was die Genehmigung eines Bitcoin-ETFs angeht. In diesem Zusammenhang betont er auch, dass die verbleibenden Fragestellungen von entscheidender Bedeutung sind, was deren Auflösung umso wichtiger macht:

„Im Hinblick auf die Tatsache, dass Bitcoin-ETFs größtenteils auf unregulierten Kryptobörsen gehandelt werden […] fragen wir uns, wie wir sicherstellen können, dass es keine Preismanipulation gibt. Es werden zwar Fortschritte gemacht, aber diese entscheidenden Fragen müssen unbedingt geklärt werden, damit wir Grünes Licht geben können.“

Clayton hatte zuvor schon angedeutet, dass sich die Börsenaufsicht darum bemüht, dass Bitcoin-ETFs in den USA zugelassen werden, allerdings betonte er auch damals schon, wie wichtig der Aspekt der Sicherheit ist:

„Wir befürworten diese Finanzprodukte, aber es gibt immer noch ein paar Fragen, die wir zunächst geklärt haben möchten. Der erste Punkt ist die Verwahrung. Der tatsächliche Besitz eines Vermögenswertes ist eine Grundvoraussetzung für diesen Markt.“

Kommt es bald zur Entscheidung?

Wie Cointelegraph zuvor berichtet hatte, wird die Börsenaufsicht ihre Entscheidung über den Bitcoin-ETF von Wilshire Phoenix auf den 20. September verschieben.

Die Bitcoin-ETFs von NYSE Arca und VanEck müssen wiederum den 13. bzw. 18. Oktober abwarten, ehe es in ihren Fällen zu einer Entscheidung kommt. Die SEC hatte die Genehmigung dieser beiden ETFs wiederholt vertagt, weshalb die Regularien nun eine endgültige Entscheidung vorsehen.