Die Kapitalgeber von Snapchat suchen nach Möglichkeiten, um ihre Investitionen in die Kryptoindustrie zu vertiefen, wie die Tech-Zeitung Recode am 17. Mai berichtet.

Aaron Batalion, einer der Inhaber von besagter Investmentfirma Lightspeed, schickt sich an, die Investitionsbemühungen des Unternehmens zu intensivieren. Dabei sieht er, laut den „Quellen“ von Recode, drei mögliche Wege: Gründung eines neuen Fonds, Teilentnahme aus einem bestehenden Fonds oder die Aufsetzung eines gänzlich neuen Projekts.  

Recode meint, dass Lightspeed wahrscheinlich Geld aus einem bestehenden Investmentfonds entnehmen wird, um die Investitionen in Krypto zu finanzieren, anstatt dafür einen neuen Fonds einzurichten, wie ursprünglich geplant.

Des Weiteren fügt Recode hinzu, Batalion sei ungeduldig und würde mit dem Gedanken spielen, seinen Posten bei Lightspeed aufzugeben, um sein eigenes Krypto-Projekt zu gründen. Eine Quelle aus dem Umfeld von Batalion bestätigte Recode, dass Lightspeed bereit sei, das mögliche Projekt zu finanzieren.

Allerdings ist Batalion nicht der einzige Inhaber bei Lightspeed, der sich für Kryptowährungen interessiert. Jeremy Liew, der die Investitionen der Firma in Snapchat anführte, ist mittlerweile ein „bullischer“ Bitcoin-Befürworter. Außerdem war er mitverantwortlich für die Beteiligung von Lightspeed an der Crypto Wallet von Blockchain.info und dessen Finanzierung im Jahr 2014.

Das Interesse von Lightspeed an Kryptowährungen spiegelt sich bei anderen großen Investitionsfirmen wider. Wie Cointelegraph letzten Monat berichtete, hat sowohl Comcast Ventures als auch Venrock, die Investitionsfirma der Rockefeller Familie, den Weg in die Kryptowelt gefunden.

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