Im Hashing It Out Podcast hat Ethereum-Mitgründer erklärt, was er anders machen würde, wenn er Ethereum nochmal völlig neu aufbauen könnte.

Dabei führte Buterin im Podcast-Interview vom 2. Juli eine Reihe von kleinen und größeren Änderungen an, wie zum Beispiel eine genauere Ausbalancierung der Transaktionskosten. Wir haben es am Anfang nicht wirklich gut hinbekommen, diese festzulegen, wie er dahingehend eingesteht.

Auch Proof-Of-Stake wäre anders gelaufen

Nachdem er die Transaktionskosten und einige weitere Punkte angesprochen hatte, ging Vitalik noch auf größere Problemstellungen ein, die er gern von Beginn an angegangen wäre.

„Wir haben auf jeden Fall die Fertigstellungsdauer einiger Dinge unterschätzt, die wir 2015 nicht sofort angefangen haben, so Buterin, wobei er explizit die Entwicklung des Proof-Of-Stake Konsensverfahrens (PoS) und Sharding nennt.“

Dem fügt er hinzu:

„Wenn wir gewusst hätten, dass es noch mehrere Jahre braucht, dann hätten wir den Fahrplan von Anfang an wahrscheinlich ganz anders gestaltet und die Einteilung der Arbeitskraft ganz anders durchdacht. Wir hätten viele Entscheidungen ganz anders getroffen als es gelaufen ist. Also ja, ich bereue definitiv einige Dinge und die verschwendete Zeit.“

Der Blockchain-Entwickler führt in dem langen Interview noch weitere technische Aspekte an, bei denen er es bereut, Zeit verschwendet zu haben. Außerdem äußerte er sich noch zu einer Reihe weiterer Themen rund um Ethereum.

ETH 2.0 ist auf dem Weg

Das Upgrade auf Ethereum 2.0 ist schon länger in Arbeit. Ursprünglich war der Umstieg auf ETH 2.0 schon für Januar 2020 geplant, wurde jedoch wiederholt verschoben. In einem firmeneigenen Blogeintrag vom 23. Juni legte das Entwicklerteam offen, dass es vor der Fertigstellung noch einige Baustellen gibt.

Anfang der Woche hatte Buterin bereits über die Skalierbarkeit der Ethereum-Blockchain gesprochen.