Der Volvo Cars Tech Fund, ein Investitionsfonds des Automobilherstellers Volvo, hat am 8. Juli in das auf Tracking spezialisierte Blockchain-Startup Circulor investiert.
Volvo hatte Circulor zuvor schon genutzt, um die Lieferkette des vom Automobilherstellers für Autobatterien verwendeten Cobalts nachverfolgen zu können. Der Großteil des Cobaltabbaus geschieht in Afrika unter fragwürdigen Bedingungen, oftmals sogar durch Kinderarbeit. Da Verbraucher inzwischen sensibilisiert sind, was die Produktion der von ihnen konsumierten Güter angeht, wird es für Unternehmen umso wichtiger, die eigene Supply-Chain kontrollieren und nachweisen zu können.
Darüber hinaus plant Volvo womöglich, die Blockchain-Lösung von Circulor auch zur Nachverfolung des CO2-Fußabdrucks in der Herstellung einzusetzen. Martina Buchhauser, die Einkaufschefin von Volvo, gibt an, dass die Partnerschaft dem Automobilbauer dabei helfen kann, nachhaltiger zu produzieren:
„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, eine ethisch vertretbare Supply-Chain für die Beschaffung unserer Rohstoffe aufzubauen und Circulor ist in dieser Hinsicht ein wichtiger Baustein. Indem wir die anhaltende Entwicklung von Circulor unterstützen, können wir die Nutzung der Blockchain-Technologie in unserem Betriebsprozess ausbauen und für mehr Nachhaltigkeit sorgen.“
An der Investitionsrunde in das Blockchain-Startup waren neben Volvo auch die Firmen SYSTEMIQ, Total Carbon Neutrality Ventures und Plug & Play beteiligt.
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