Die Gesamtzahl von zu IOTA veröffentlichter wissenschaftlicher Publikationen hat in 2019 stark zugenommen. Dies geht aus öffentlichen Statistiken des IOTA Archives hervor, welches Daten zu Publikationen über IOTA erhebt.
Seitdem im Jahr 2017 die erste wissenschaftliche Publikation erschienen ist, hat das wissenschaftliche Interesse zu der Blockchain-Alternative rapide zugenommen. Gab es April 2018 lediglich neun Publikationen zu IOTA, liegt die Gesamtzahl inzwischen bei mehr als 95.
Eine besondere Dynamik ist dabei seit der zweiten Jahreshälfte von 2018 zu verzeichnen, die sich von März bis Juni 2019 deutlich verstärkt hat. So erschienen alleine im Mai dieses Jahres rund 20 Studien und im darauffolgenden Juni mehr als 15. Der Großteil aller zu IOTA publizierten Arbeiten kam innerhalb von 2019 heraus.
Anzahl wissenschaftlicher Publikationen zu IOTA (Quelle: IOTA-Archiv)
Mit welchen Themen sich die Forscher bei IOTA beschäftigen, lässt sich leicht über Google Scholar einsehen. Die Nutzbarkeit des Tangles im Internet der Dinge (IoT) macht einen großen Anteil aus. Es gibt aber auch mehrere jüngere Forschungsarbeiten zur Datensicherheit, wie etwa “IOTA Vulnerability: Large Weight Attack Performed in a Network” oder “A Parasite Chain Attack in IOTA”.
Aktuell dreht sich bei IOTA alles um das Thema Dezentralität, bislang im Vergleich zu Blockchains ein Schwachpunkt des über einen zentralen Koordinators gesteuerten Tangles. Laut IOTA-Co-Mitgründer Serguei Popov gibt es bereits einen Aktionsplan, um IOTA davon unabhängig und damit dezentral zu machen.