In der mehr als zehnjährigen Geschichte von Bitcoin haben Investoren immer wieder vergeblich versucht, traditionelle Maßstäbe an die marktführende Kryptowährung anzulegen.

Dieser gescheiterten Bemühungen zum Trotz hat CNBC eine Umfrage unter Fondsmanagern und Vermögensverwaltern durchgeführt, um die Einschätzung der Finanzbranche zu Bitcoin herauszufinden. So wurde gefragt, „wo Bitcoin bis Ende des Jahres landet“. Wie die Sendung Squawk Box berichtet, ergab sich dabei folgendes Bild:

„Vierundvierzig Prozent gehen davon aus, dass Bitcoin unterhalb von 30.000 US-Dollar schließt. Der Rest ist etwas optimistischer.“

Von den verbleibenden 56 % vermuten 25 %, dass der Kurs zum Jahresende bis auf 45.000 US-Dollar klettern wird, während weitere 25 % die 55.000 US-Dollar Marke anpeilen. Eine kleine Minderheit von 6 % hält einen Jahresabschluss bei 60.000 US-Dollar für möglich.

Viele Experten argumentieren, dass der wahre Wert einer Kryptowährung letztendlich von deren Mehrwert abhängt, weshalb Bitcoin oft als bloßes Spekulationsgut verschrien wurde, doch die marktführende Kryptowährung hat sich inzwischen als wahres Wertaufbewahrungsmittel durchgesetzt, das einen echten Zweck erfüllt. So nimmt die Adoption von Bitcoin stetig zu, auch wenn der Kurs zwischenzeitlich fällt und die Stimmungslage ins Negative kippt.

Die CNBC-Umfrage stellt nur einen kleinen Teil der Bitcoin-Investoren dar, und ist deshalb nicht als wirklich repräsentativ anzusehen. Insgesamt scheinen die Finanzexperten darin optimistisch, was die weitere Kursentwicklung angeht, selbst wenn die Mehrheit keine großen Sprünge mehr bis zum Jahresende sieht.

Der jüngste Abschwung auf 29.000 US-Dollar hat auf dem Kryptomarkt merkbar für Pessimismus gesorgt, doch erfahrene Trader sehen bereits erste Anzeichen für eine baldige Trendwende. Nach dem aktuellen Sprung zurück auf 32.000 US-Dollar scheint Bitcoin langsam wieder in Aufwind zu geraten.