Der französische Entwickler von Implementierungen des Bitcoin (BTC) Lightning Network (LN) ACINQ stellte am 18. Oktober seine zweite Generation von Lightning Network Wallets namens Phoenix über Twitter vor. Ein Video im Post zeigt eine Reihe von Wallet-Funktionen, die man über eine benutzerfreundliche Oberfläche nutzen kann.

Von der Einrichtung zu Zahlungen in unter einer Minute

Bei der Neuinstallation der Wallet-App auf einem Android-Gerät kann man die neue Wallet mit einem Klick erledigen. Obwohl die neue Wallet keine offenen Kanäle hat, kann sie dennoch eine LN-Rechnung erstellen und Geld erhalten.

Bei eingehenden Transaktionen bietet die App an, gegen eine feste Gebühr einen Zahlungskanal einzurichten. Der Nutzer kann entweder die Gebühr akzeptieren, eingehende Liquiditätsengpässe vollständig vermeiden oder die Zahlung ablehnen.

Sobald die Wallet finanziert ist, können Lightning Network-Zahlungen getätigt werden, indem man die QR-Rechnungen scannt und auf Bezahlung klickt. Phoenix kann Zahlungswege ohne eine Routing-Tabelle finden.

Sicherung/Wiederherstellung und Swapping auf On-Chain-Bitcoin-Wallets

Sichert man die Wallet wird einfach ein 12-Wort-Seed erstellt, der die Wallet auf einem anderen Gerät wiederherstellt. Das Einzige, das dabei verloren geht, ist die Transaktionshistorie.

Wenn Sie eine Zahlung an eine reguläre Bitcoin-Adresse tätigen, wird der Benutzer darauf hingewiesen, dass es sich bei der Transaktion um einen Swap handelt. Der Benutzer muss auf die Schaltfläche klicken, um den Swap anzufordern, und dann auf Bezahlen klicken, sobald der Swap und die Gebühr bestätigt wurden.

Die gesamte Kanalverwaltung und die Logistik von On- und Off-Chain-Transaktionen wird unter der Haube abgewickelt.

ACINQ will außerdem seine ursprüngliche LN-Wallet Eclair für fortgeschrittene Benutzer weiterentwickeln. 

Anfang des Monats gab das Unternehmen bekannt, dass es 8 Mio. US-Dollar Partnern aufgebracht hatte. Unter diesen ist auch eine staatliche französische Bank.